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Promi-Gegner für Soest im Achtelfinale des Westfalenpokals - So geht es jetzt weiter

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Von: Thomas Müller

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Fußball, Westfalenpokal: SVW Soest - SC Wiedenbrück 2:1
Fußball, Westfalenpokal: SVW Soest - SC Wiedenbrück 2:1 © Thorsten Hoffmann

Der SV Westfalia hat mit dem Sieg gegen Wiedenbrück im Westfalenpokal einen der größten Erfolge in der Geschichte des Soester Fußballs gefeiert. Jetzt wartet der Klub von BVB-Boss „Aki“ Watzke.

Soest - Favoritensterben im Westfalenpokal, für Soest steht nach dem Coup gegen Wiedenbrück sogar die Tür zum Viertelfinale offen. Was soll da noch kommen? Gegner könnte dann Preußen Münster oder die SG Wattenscheid sein.

Erst einmal steht jedoch das Achtelfinale an. Hier steht der Gegner mittlerweile auch fest: Es ist RW Erlinghausen, Landesliga-Gegner der Soester, und Verein von BVB-Boss „Aki“ Watzke. Die Kicker aus Marsberg setzten sich am Donnerstagabend erst nach Elfmeterschießen mit 6:4 beim Kreisligisten Westfalen Liesborn durch. Die Runde der letzten 16 muss laut Regularien bis zum 29. September ausgetragen werden, dabei haben die Soester Heimrecht und können sich neben einem attraktiven Spiel auch auf den BVB-Promi freuen.

In der von Marcel Voß (SV Welver) am Donnerstag geleiteten Partie zwischen dem A-Kreisligisten Westfalen Liesborn und dem Landesligisten RW Erlinghausen, dem Klub von BVB-Boss „Aki“ Watzke als (starker) Konkurrent der Soester in der Landesliga 2, setzte sich der Favorit mit 6:4 nach Elfmeterschießen durch. Nach regulärer Spielzeit stand es 2:2, der A-Kreisligist führte zur Pause mit 2:1. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte Marcel Salokat.

Übrigens: Das reguläre Hinrunden-Spiel zwischen Soest und Erlinghausen steigt am 2. Oktober im Marsberger Stadtteil. Es kann also gut sein, dass sich die Mannschaften innerhalb weniger Tage zweimal gegenüberstehen.

Am Abend des Soester Erfolgs gegen den Regionalligisten SC Wiedenbrück mussten sich die Spieler erst einmal sammeln: Soests Torwart Lukas Kasparek rang um Worte: „So kurz nach dem Schlusspfiff ist es schwer, das in Worte zu fassen. Wir haben deren Fehler genutzt, haben hinten gut gestanden und gegen einen Regionalligisten nicht so viel zugelassen. Zum Ende hin haben wir versucht, das Spiel zu verwalten und ein paar Nadelstiche zu setzen. Wahnsinn. Wer hat damit gerechnet?“

Soests Doppeltorschütze Mario Jurss freute sich, dass der Matchplan aufgegangen war: „Das war nur schwer vorstellbar. Es ist ein großer Unterschied von Regionalliga zu Landesliga. Wir hatten einen guten Matchplan, der Trainer hat uns gut eingestellt. Der Rest ist sehr gut aufgegangen.“

Fußball, Westfalenpokal: SVW Soest - SC Wiedenbrück 2:1
Fußball, Westfalenpokal: SVW Soest - SC Wiedenbrück 2:1 © Thorsten Hoffmann

Eckhard Geisthövel führte den SVW Soest als Kapitän aufs Feld und war nach Spielschluss richtiggehend begeistert: „Wenn mir das vorher einer erzählt hätte, hätte ich das auf keinen Fall geglaubt. Es ist klar, dass wir was drauf haben. Es war ein geiles Spiel, Mario hat überragende Tore gemacht. Wir haben toll verteidigt, bis zur letzten Minute gekämpft und nur ein Gegentor gegen so eine Mannschaft bekommen. Überragend.“

Dabei war Soest nicht die einzige Mannschaft, der am Mittwochabend eine Überraschung gelang: Oberligist Delbrücker SC warf den SC Verl (3. Liga) mit 2:1 aus dem Wettbewerb. Die SpVgg Erkenschwick gewann gegen den Regionalligisten RW Ahlen mit 5:3 nach Elfmeterschießen. Erkenschwick trifft damit im Achtelfinale auf den Sieger der Partie zwischen Preußen Münster und SG Wattenscheid, die sich am 7. September gegenüberstehen.

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