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„Geiles Spiel machen“: Eickhoff hat Wiedenbrück schon geschlagen und macht Soest vor Pokal-Hit Mut

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Von: Thomas Müller

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Fußball Landesliga SVW Soest Kiersper SC Bennet Eickhoff
Abgeklärt: Bennet Eickhoff kocht hier einen Gegenspieler im Landesliga-Heimspiel gegen den Kiersper SC (5:0) ab. © Thomas Müller

Ein Soester weiß, wie es sich anfühlt: Bennet Eickhoff hat den SC Wiedenbrück schon geschlagen. Doch im Westfalenpokal ist Landesligist SVW Soest gegen den Regionalligisten klarer Außenseiter. Der Sommer-Neuzugang macht dennoch Mut.

Soest – Es wird eines der größten Spieler in der Soester Fußball-Historie. Der SV Westfalia Soest empfängt am Mittwochabend ab 19.30 Uhr den Regionalligisten SC Wiedenbrück in der 2. Runde des Westfalenpokals.

Seit dem Sommer spielt beim SVW mit Bennet Eickhoff ein Spieler, der berichten kann, wie es ist, gegen Regionalligisten zu spielen, war er doch selbst bis zum Sommer dort mit RW Ahlen aktiv. Und er weiß, wie es ist, gegen Wiedenbrück zu gewinnen, wie er im Interview verrät.

Sie kennen den Gegner noch aus Ihrer Ahlener Zeit. In der Regionalliga haben sie zumindest nicht verloren gegen den SC Wiedenbrück.

Ich habe sogar schon mal gegen Wiedenbrück gewonnen, das war aber noch zu Oberliga-Zeiten. Das sogar zweimal und wir sind mit einem Auswärtssieg in Wiedenbrück damals aufgestiegen, haben den Aufstieg in die Regionalliga festgemacht.

Dann ist das doch genau der richtige Gegner für einen weiteren erfolgreichen Abend.

Na ja, das bleibt abzuwarten. Aber wir wollen natürlich ein gutes Spiel machen.

Können Sie verraten, was da am Mittwochabend auf Soest zukommt?

Grundsätzlich steht Wiedenbrück für Kontinuität. Die halten den Kader meistens gut zusammen und haben auch viele regionale Spieler. Eigentlich ist das eine ziemlich eingeschworene und gute Regionalliga-Truppe.

Bis vor wenigen Wochen haben sie selbst noch in der Regionalliga gespielt. Können Sie mal den Unterschied zwischen den Ligen beschreiben?

Tatsächlich spielen wir in der Landesliga mehr Fußball als in der Regionalliga. In der Regionalliga ist das Spiel schneller und viel körperlicher. Und abgezockter. Da geht es natürlich auch mal anders zur Sache. Natürlich ist auch die individuelle Qualität der einzelnen Spieler höher.

Soest steht für Angriffsfußball. Bleibt es dabei gegen einen Regionalligisten, oder wird dann vielleicht doch mal anders gespielt?

Ein Stück weit muss man sich an den Gegner anpassen. Es bringt aber auch nichts, sich komplett zu verstecken und sich hinten reinzustellen. Das geht erfahrungsgemäß auch in die Hose. Man muss schon mutig auftreten, aber auch in solchen Spielen viele Dinge beachten. Sonst wird es schwierig. Das wird es so oder so. Es wird auf jeden Fall ein richtig cooles Spiel. Und wenn wir einen guten Tag haben, dann können wir auch ein gutes Spiel zeigen und Wiedenbrück ärgern.

Was spricht für eine Soester Überraschung?

Ein Spiel dauert 90 Minuten und ein Pokalspiel ist ein Pokalspiel (lacht). Ich glaube, wir können den Schwung von Sonntag mitnehmen, befreit aufspielen und versuchen, ein geiles Spiel zu machen. Dann wird man sehen, was dabei rauskommt.

Wie junge Mediziner gegen Professoren“ - das sagen die Trainer vor dem ungleichen Duell.

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