„Das war ein fast perfektes Spiel, spielerisch. Wir haben schöne Tore gemacht. Zu Null gespielt. Und vor allem, wie wir zusammengespielt haben“, lobte SVW-Trainer Ibou Mbaye überschwänglich. „Was mir noch mehr gefallen hat, war die Variabilität; wir haben mit Dreier- und Viererkette gespielt, haben über Rechts und Links aufgebaut und es hat alles gut funktioniert.“
In den weiteren Minuten vor der Pause hielt der Gast sein Tor zwar sauber, der Klassenunterschied blieb jedoch deutlich. Das lag an einer extrem guten Soester Mannschaft: Die war lauffreudig, spielfreudig und torgefährlich. Und zeigte einen unbändigen Wunsch zu spielen.
„Ich freue mich, dass man auch nach den Auswechselungen keinen Leistungsabfall gemerkt hat. Die Jungs gönnen einander die Tore und die Erfolge“, erfreute sich Mbaye an der Harmonie.
Und tatsächlich: Soest wechselte nach der Pause durch ohne Leistungsabfall. Viel mehr: Die Einwechselspieler hielten das Niveau und waren frisch. Das brachte nach und nach das Abwehrbollwerk der tapfer kämpfenden und verteidigenden Gäste zum Zerbröseln. So gelang Steffen Topp nicht nur sein erstes Tor für Soest, sondern gleich ein Doppelpack. Auch Yasin Toy steuerte sein erstes Landesligator für Soest bei. Ach ja, Mario Jurss traf ebenfalls noch mal – sein erster Dreierpack in der Landesliga.
SV Westfalia Soest: Kasparek; Ratz, Geisthövel (72. Wunsch), Eickhoff (54. S. Topp), N. Topp, L. Neitzner, Mehlhorn (68. Toy), Kötter (78. Degner), Reipöhler, Teichrib (72. Rüther), Jurss.
Tore: 1:0 Jurss (9.), 2:0 Kötter (12.), 3:0 Jurss (14.), 4:0 Reipöhler (21.), 5:0 S. Topp (71.), 6:0 Jurss (75.), 7:0 S. Topp (81.), 8:0 Toy (88.).