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„Fast perfektes Spiel“ - Soest stürmt gefährlich, entschlossen und schnell auf Platz drei vor

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Von: Thomas Müller

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Landesliga 2: SVW Soest - FC Arpe-Wormbach 8:0
Nicht zu bremsen: Steffen Topp gab richtig Gas nach seiner Einwechselung und traf sogar noch zweimal für Soest. Mehr Bilder auf soester-anzeiger.de Foto: MÜLLER © Thomas Müller

Beste Abwehr, bester Angriff, dritter Sieg in Serie - es läuft beim SV Westfalia Soest in der Landesliga, was nicht nur das 8:0 gegen den FC Arpe-Wormbach zeigt.

Soest - Gefährlich, entschlossen, schnell, 90 Minuten lang Angriffsfußball. In dieser Verfassung gehört der SVW Soest zu den Topmannschaften der Liga; auch wenn der Gast aus Schmallenberg in der aktuellen Verfassung mit vielen Ausfällen sicherlich kein gleichwertiger Sparringspartner war. Soest ist nun Dritter, hat die treffsicherste Offensive und stabilste Defensive.

Landesliga 2: SV Westfalia Soest – FC Arpe-Wormbach 8:0 (4:0).

Was für eine Wucht, die da auf die überforderten Gäste in der Anfangsphase prallte: Nach einer Viertelstunde war das Spiel gelaufen; nach zwei wunderbaren Toren des abgezockten Mario Jurss, der vor dem Tor eiskalt war. Und nach einem tollen Distanzschuss von Simon Kötter. Als nach 22 Minuten auch noch Jonas Reipöhler nach einer Jurss-Ecke zum 4:0 einköpfte, musste es einem angst und bange werden um den FC.

„Das war ein fast perfektes Spiel, spielerisch. Wir haben schöne Tore gemacht. Zu Null gespielt. Und vor allem, wie wir zusammengespielt haben“, lobte SVW-Trainer Ibou Mbaye überschwänglich. „Was mir noch mehr gefallen hat, war die Variabilität; wir haben mit Dreier- und Viererkette gespielt, haben über Rechts und Links aufgebaut und es hat alles gut funktioniert.“

In den weiteren Minuten vor der Pause hielt der Gast sein Tor zwar sauber, der Klassenunterschied blieb jedoch deutlich. Das lag an einer extrem guten Soester Mannschaft: Die war lauffreudig, spielfreudig und torgefährlich. Und zeigte einen unbändigen Wunsch zu spielen.

„Ich freue mich, dass man auch nach den Auswechselungen keinen Leistungsabfall gemerkt hat. Die Jungs gönnen einander die Tore und die Erfolge“, erfreute sich Mbaye an der Harmonie.

Und tatsächlich: Soest wechselte nach der Pause durch ohne Leistungsabfall. Viel mehr: Die Einwechselspieler hielten das Niveau und waren frisch. Das brachte nach und nach das Abwehrbollwerk der tapfer kämpfenden und verteidigenden Gäste zum Zerbröseln. So gelang Steffen Topp nicht nur sein erstes Tor für Soest, sondern gleich ein Doppelpack. Auch Yasin Toy steuerte sein erstes Landesligator für Soest bei. Ach ja, Mario Jurss traf ebenfalls noch mal – sein erster Dreierpack in der Landesliga.

SV Westfalia Soest: Kasparek; Ratz, Geisthövel (72. Wunsch), Eickhoff (54. S. Topp), N. Topp, L. Neitzner, Mehlhorn (68. Toy), Kötter (78. Degner), Reipöhler, Teichrib (72. Rüther), Jurss.

Tore: 1:0 Jurss (9.), 2:0 Kötter (12.), 3:0 Jurss (14.), 4:0 Reipöhler (21.), 5:0 S. Topp (71.), 6:0 Jurss (75.), 7:0 S. Topp (81.), 8:0 Toy (88.).

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