Es war kein einfaches Spiel für spielstarke und schnelle Soester. Denn die Gastgeber machten das Spielfeld klein, igelten sich von der ersten Minute an vor dem eigenen Tor ein. Totale Defensive war die Devise, die Räume waren eng und der TuS sehr kampfstark. „So defensiv habe ich sie gar nicht erwartet“, sagte Soests Trainer Ibou Mbaye zum tief stehenden Gast: „Sie haben nur verteidigt, sonst nichts. Ein Lob an meine Mannschaft, dass sie geduldig geblieben ist.“
So boten sich wenig Räume für Soest, das einen Geniestreich zur Führung nutzte. Kevin Teichrib traf mit einem akrobatischen Schuss, halb Rückzieher, halb Seitfallzieher aus der Drehung, zur Führung. Ansonsten spielte sich Soest nicht viele Chancen heraus.
Nach der Pause blieb es so. Brenk hatte die lange Zeit beste Chance, traf mit seinem Kopfball aber nur den Pfosten. Außerdem hatte Luke Neitzner zwei Schusschancen. Die einzig spannende Szene vor dem Soester Tor gab es in der 74. Minute, als ein Freistoß knapp vorbei ging. Ansonsten operierte der TuS viel mit langen Bällen und traute sich kaum hinten heraus.
Und Soest schreibt weiter Geschichte: Vier Siege hintereinander mit 18:0 Toren – das ist eine weitere vereinsinterne Bestmarke, wie Chef-Statistiker Klaus Fischer berichtet.
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