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Mixed-Team von RW Westönnen zieht ins Finale ein - Finaltag und -ort stehen nun fest

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Von: Frank Zöllner, Michael Rusche

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Pokal-Halbfinale: TuS Bremen - Rot Weiß Westönnen
Die Fußballer von RW Westönnen durften beim Kreispokalsieg in Bremen jubeln; hier nach Dennis Bauers (Dritter von links) frühem Führungstor. Tom Scheele (Zweiter von links) steuerte beim 4:1-Sieg zwei Treffer bei. © Nitsche, Thomas

[update] Das Endspiel im Kreispokal der Soester Fußballer steht. RW Westönnen folgte den Sportfreunden Ostinghausen ins Finale, setzte sich am Mittwochabend mit 4:1 (2:1) beim A-Kreisliga-Tabellenführer TuS Bremen durch.

Bremen – Dabei bot der Bezirksligist mehr eine zweite als eine erste Mannschaft auf nach dem Unfall am vergangenen Sonntag auf der Fahrt zum Meisterschaftsspiel in Cappel, nach dem noch etliche Spieler angeschlagen sind. Bezirksliga-Rivale SFO hatte sich eine Woche zuvor im Elfmeterschießen beim SV Westfalia Soest durchgesetzt.

Kreispokal, Halbfinale: TuS Bremen – RW Westönnen 1:4 (1:2). Westönnen startete gut in das Spiel und ging bereits in der dritten Minute in Führung. Der Ball kam schnell über die linke Seite, bei der folgenden Flanke verschätzte sich Bremens Keeper Vielberg und Seibert bekam den Ball nicht unter Kontrolle; Dennis Bauer grätschte heran und den Ball zum 1:0 über die Linie.

Finale steigt am 25. Mai in Oestinghausen

Das Kreispokalfinale, in dem sich die beiden Bezirksligisten RW Westönnen und SF Ostinghausen gegenüber stehen, ist nun terminiert worden.

Die Partie, die ursprünglich am 5. Mai stattfinden sollte, wird nun am Mittwoch, 25. Mai, ausgetragen. Der Anstoß erfolgt um 19 Uhr. Auch der Spielort steht fest. Der Titelverteidiger RW Westönnen, der sich am Mittwoch mit 4:1 beim Kreisliga-Spitzenreiter TuS Bremen durchgesetzt hatte, trifft auf der Anlage von SG Oestinghausen an der Gemeinschaftshalle auf die Sportfreunde Ostinghausen. Der Sieger kann zudem ausgiebig feiern, findet die Partie doch einen Tag vor Christi Himmelfahrt statt.

Bremen wurde nach einigen Minuten stärker. Lennart Kaulmann scheiterte an Torwart Brylka, eine Minute später fiel aber schon das 1:1, als Manuel Feldhaus völlig frei vor Brylka auftauchte und den RWW-Keeper mit einem Heber überwand. Es ging nun hin und her. In der 17. Minuten wurde ein Schuss von Scheele gehalten, eine Minute später vertändelte Eboagwu, der einen zu kurzen Rückpass von Schmitt erlaufen hatte. In der 28. Minute der nächste Bremer Steilpass, doch parierte Brylka hervorragend gegen Eboagwu. Mit einer Bogenlampe über Vielberg hinweg sorgte Scheele für die erneute RWW-Führung, in der Nachspielzeit parierte Brylka gegen Lennart Kaulmann.

Trainerstimmen zum Halbfinale

Eren Temiz (TuS Bremen): „Wir haben ein sehr gutes Spiel gezeigt. Eigentlich können wir in der ersten Halbzeit den Deckel draufmachen. Aber da spielt wohl die Erfahrung von RW Westönnen eine Rolle, auch wenn die mit einer gemischten Mannschaft angetreten sind. Mit entscheidend war die Gelb-rote Karte für Feldhaus. Aber wir können mit einer breiten Brust aus diesem Spiel gehen.“

Marvin Baum (Co RW Westönnen): „Das war kein schönes Spiel, aber wir sind froh, dass wir im Finale sind und dass alle gesund sind. Wir können aber auch froh sein, dass wir in der ersten Halbzeit nicht in Rückstand geraten sind. Einige Spieler hatten Krämpfe, andere mussten mitspielen, obwohl sie Corona gerade erst überstanden haben. Nur ein Tor unseres Alte-Herren-Spielers hätte noch gefehlt.“

In der zweiten Halbzeit hatte Bremen gegen die zusammengewürfelte Gästemannschaft mehr vom Spiel, aber so richtig gefährlich wurde der Gastgeber kaum, auch wenn es ein paar Abschlüsse gab. Eine kleine Vorentscheidung fiel, als Feldhaus in der 57. Minute die Gelb-rote Karte zu sehen bekam. In der 85. Minute fiel die endgültige Entscheidung, als Scheele bei einem Konter noch Vielberg ausspielte und auf 1:3 stellte. Den Schlusspunkt setzte in der drittletzten Minute der regulären Spielzeit Fuchs, der in einer gemeinsamen Produktion der zweiten Mannschaft eine Scheele-Vorlage verwertete.

TuS Bremen: Vielberg; Degirmencioglu, Wagner, J. Kaulmann, Eboagwu, Feldhaus, Ndubuisi, L. Kaulmann, Megjuani (46. L. Gianotto), Seibert (65. S. Gianotto), Bork.

RWW: Brylka; Neuhaus, Gließner, Topp, Scheele, Brüssow (68. Riemenschneider), Osterhoff, Linstaedt, Chronz (65. Franke), Schmitt (73. Kersting), Bauer (77. Fuchs).

Tore: 0:1 Bauer (3.), 1:1 Feldhaus (9.), 1:2, 1:3 Scheele (39., 85.), 1:4 Fuchs (88.).

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