Und obwohl es nie das Ziel des gelernten Außenverteidigers Feldmann war, einen Trainerjob zu übernehmen, geht er die Aufgabe motiviert an. Er bezeichnet sich aber selbst als „Notlösung“ am Ende einer langen Suche, Nachfolger für das Interimsduo Hendrik Floret und Marco Salerno zu finden, die für Lothar Jolk Anfang des Jahres eingesprungen waren.
Alle Wechsel in der Kreisliga B in der Übersicht.
Die Jungs seien ihm ans Herz gewachsen und er wolle sie nicht im Regen stehen lassen. Doch jetzt will er es auch wissen. Er hat Lehren aus der vergangenen Saison gezogen, als Bremen abgeschlagen Vorletzter wurde: „Bei über 100 Gegentoren kann man sich vorstellen, wo wir uns verbessern wollen.“ 122 Gegentore in 30 Spielen seien einfach zu viel, so Feldmann, der durchaus talentierten Mannschaft habe es an Erfahrung gefehlt. „Ich habe ein paar Spieler reaktiviert aus meiner Zeit in der ersten Mannschaft“, erklärt Feldmann. Zusammenhalt allein reiche einfach nicht aus.
Erfahrung führe zu Stabilität, die führe wiederum zum Erfolg und mit dem Erfolg kehre auch die Freude zurück: „Wir müssen den Spaß zurückbringen.“
Das Ziel: Besser abzuschneiden als in der jüngsten Saison, als die Bremer nur 14 Punkte holten. „Mit der Erfahrung der alten Männer, die ich dazu hole, schaffen wir das auch“, ist Feldmann zuversichtlich, dass das gelingt. Unterstützung dürfte es auch aus der ersten Mannschaft (Bezirksliga 4) geben mit ihrem großen Kader von 27, 28 Spielern.
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