Beim personell gebeutelten Gastgeber standen auch die beiden Altherren-Spieler Dirk und Kai Niggemann auf dem Platz, Dirk sogar vor seiner Arbeit. „So haben wir in der A-Liga nichts verloren“, sagte Hilbecks Interimstrainer Markus Dollenkamp.
SVH II: Dreher; Häckel, Skutnik, Schultz, Dittrich (46. Paul), Schmidt, J. Mohr, Liedtke (77. Kahlau), D. Niggemann (46. Ahleff), Körber (53. K. Niggemann), Welsch.
Germania: Einhoff; Wenderoth (66. Schmidt), Kaya (60. Schnettler), Cargill, Bellenhaus, Kola, Masuku, Brede (70. Tieke), Hochweiß, Sehrbrock, Göbel (56. Tissen).
Tore: 0:1 Masuku (4.), 0:2 (12.), 0:3 beide Kola (17.), 0:4 Masuku (26.), 0:5 (43.), 0:6 beide Wenderoth (43.), 0:7 (48.) 0:8 (60.), 0:9 alle Masuku (67.), 0:10 Kola (72.), 0:11 (76.), 0:12 beide Masuku (86.).
SV Westf. Soest II – TuS Schwefe, Fr, 19.30 Uhr, Kunstrasen Jahnstadion. Nach der doppelten Vorverlegung kommt es schon am Freitag zum Duell zwischen Spitzenteam Soest und Schlusslicht Schwefe. „Soest fehlten für Sonntag die Spieler, uns für Samstag“, erklärt Schwefes Trainer Klaus Pfeifer.
„Ich werde elf Spieler haben, auf jeden Fall genug, um zu spielen“, sagt der TuS-Trainer, der sich keine großen Hoffnungen auf eine Überraschung macht. Ihm würde es reichen, wenn sich sein Team stabilisiert: „Wir müssen in die Spur finden, die Körpersprache stimmte zuletzt nicht.“
„Wir haben ausreichend Spieler und werden Verstärkungen aus der ersten Mannschaft haben“, kündigt Soests Trainer Holger Bosmans an. Auch wenn Schwefe Schlusslicht sei, werde sein Team den Gegner nicht unterschätzen: „Wir wollen uns die Option offenhalten, keine Punkte liegen lassen.“
Kreisliga A: SV Welver – Höinger SV (Fr. 19.30 Uhr, in Welver). Nur ungern denkt HSV-Trainer Frank Jesse-Verletis ans torlose Hinspiel zurück. „Damals haben wir uns zu blöd angestellt“, sagt er. Nun soll es besser laufen und mit einem Sieg im vorgezogenen Spiel in Welver ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht werden. Das Gleiche gilt auch für den Gastgeber.
„Das ist ein anderes Kaliber“, sagte SVW-Trainer Viktor Neumann nach dem 9:0 gegen Schwefe. Dennoch sei der klare Erfolg „gut fürs Selbstvertrauen“ gewesen. Personell wird Neumann erst kurzfristig sehen, wer zur Verfügung steht. Die Lage sieht da für Jesse-Verletis besser aus. Dennoch warnt er: „Welver hat clevere Jungs.“