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Überraschung in Schwefe? Schlusslicht fehlt das Glück gegen ersatzgeschwächte Westönner Reserve

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Von: Sebastian Heinke

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Fußball, TuS Schwefe, RW Westönnen II
Eins, zwei, hoch das Bein. So filigran lief es nur selten ab zwischen Schwefe und Westönnen. © Thorsten Hoffmann

Der TuS Schwefe hat die Chance verpasst, die ihm Tobias Walter noch eingeräumt hatte. Das Schlusslicht der Kreisliga A verlor sein Heimspiel gegen RW Westönnen II. Heute stehen weitere Nachholspiele an.

Fußball, Kreisliga A: TuS Schwefe – RW Westönnen II 1:4 (0:1).

„Das war unsere bisher unverdienteste Niederlage der Saison.“ Klaus Pfeifer, Trainer der Schwefer, sah eine über weite Strecken gute Leistung seines Teams. Doch das Glück war dem Schlusslicht auch im Nachholspiel am Abend nicht hold.

Alexander Schröer, Leihgabe aus der ersten Mannschaft, brachte die Gäste aus Westönnen in Führung, die Finn Luis Korn nach einer Stunde egalisierte. Westönnen legte wieder vor – diesmal traf Scheele. „Auch danach hatten wir noch Chancen“, haderte Pfeifer nicht nur mit der Chancenverwertung, sondern auch mit „immer wieder lammentierenden“ Westönnern. „Das war teilweise unschön und hat unnötig Hektik rein gebracht“, so Pfeifer.

Ruhrmann und erneut Scheele kurz vor Ende machten für die Gäste alles klar. RWW-Coach Tobias Walter hakte das Spiel schnell ab: „Es war lange offen, nach dem 2:1 haben wir das Spiel auf unsere Seite gezogen. Wir sind froh, dass sich niemand verletzt hat.“

TuS Niederense – SpVg. Möhnesee, Do, 19 Uhr, Kunstrasen am Heuerwerth.

Für beide würde ein Erfolg ein Befreiungsschlag in Richtung Klassenerhalt bedeuten. „Wir wollen Niederense auf Distanz halten“, gibt Möhnesee-Trainer Viktor Müller vor. „Dafür wäre ich mit einem Punkt zufrieden“, ergänzt er. Müller stapelt tief, da die Personallage undurchsichtig ist. Der Termin unter der Woche, zudem in den Ferien, passt beiden Teams nicht so richtig. Außerdem hat Müller großen Respekt vor der TuS-Offensive um Walsh-Trick und Magel.

Die beiden TuS-Stürmer wollen die nächsten Punkte für die Gastgeber einfahren. Und die Voraussetzungen passen. Im Gegensatz zu vielen anderen Teams kann Trainer Ardian Nrecaj nahezu Bestbesetzung aufbieten. „Wir dürfen aber nicht ein Prozent weniger geben als in Westönnen“, fordert er die entsprechende Haltung von seinem Team. Er weiß um die Situation: „Das ist ein Abstiegsduell.“

SuS Günne – BW Büderich, Do, 19 Uhr, Kunstrasen Günne.

Ein Spiel um Platz fünf. Diesen hat momentan Büderich inne, doch Günne kann mit einem Sieg gleichziehen. „Ich hoffe auf ein Spiel auf Augenhöhe“, sagt SuS-Trainer Michael Knobloch. Der Termin ist für Günne ungünstig, eine Verlegung wurde angefragt, kam aber nicht zustande. „Bei uns sieht es auch nicht rosig aus und ein neuer Termin wäre schwierig zu finden gewesen“, sagt Büderichs Dominik Koch.

Beide Mannschaften haben etliche Ausfälle. „Wir wollen unseren Platz aber verteidigen“, so Koch. Knobloch sagt aufgrund der Umstände ein unter Umständen wildes Spiel voraus. „Das könnte eine kleine Wundertüte werden.“

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