Keine Siege und Corona: Trotzdem bleibt Westönnens Reservetrainer optimistisch
Patric Bals hat es derzeit nicht leicht. Im Sommer hat er ambitioniert die zweite Mannschaft des Bezirksligisten RW Westönnen übernommen, aber bislang gab es sechs Niederlagen seit dem 1:1 zum Auftakt gegen Niederense. Zu allem Überfluss hat er nun auch noch einen positiven Corona-Test.
Westönnen – Er kann sich frühestens Freitag freitesten, wäre dann beim Abschlusstraining für das Spiel gegen Wickede dabei. „Die Zeit bis dahin kann ich für meine B-Lizenz nutzen“, sagt Bals – er ist und bleibt ein Optimist, das spürt auch Anzeiger-Redakteur Thomas Müller im Interview.
Sieben Spiele, ein Punkt. Wann gewinnen Sie endlich mal?
Ja, so langsam wird es tatsächlich mal Zeit, aber die Saison ist noch lang und wir werden noch gewinnen.
Am Sonntag ging in Bad Sassendorf das nächste Kellerduell verloren – und das auch noch deutlich mit 0:6. Die Mannschaft hat sich früh aufgegeben.
Bad Sassendorf hat es insgesamt sehr clever gemacht. Und für uns ist es sehr unglücklich gelaufen. Wir haben ein frühes Gegentor bekommen und lagen schnell 0:2 hinten. Dann mussten wir auch noch dreimal früh wechseln wegen Verletzungen, dann mussten wir umstellen, das hat uns total rausgebracht.
Was stimmt Sie zuversichtlich, dass es bald besser wird?
Die Stimmung ist weiterhin nicht schlecht, meine Spieler haben eine enorme Qualität, aber wir schaffen es bislang einfach nicht, das auch in gute Ergebnisse zu übertragen. Und wir müssen hoffen, dass sich bald mal das Lazarett lichtet.
Am kommenden Wochenende feiert RWW sein 100-Jähriges – und dann geht es auch noch gegen ihren Trainer-Vorgänger Tobias Walter und die TuS Wickede...
Warum soll es da nicht gelingen? Irgendwann müssen wir uns ja belohnen. Vielleicht haben wir uns alles für dieses Wochenende aufgehoben. Das wäre natürlich ein guter Zeitpunkt.