Trotz der sechs Abgänge ist sich Sascha Händelmann sicher, dass er sein Ziel erreichen wird. „Ich habe in der ersten Trainingswoche gemerkt, dass in der Mannschaft viel Potenzial steckt, das in der vergangenen Saison nicht abgerufen worden ist.“ Er spielte unter seinem Trainer-Vorbild Michael Schäfer bei der TSG Soest-Süd; der habe es geschafft, oben zu stehen, obwohl es ihm keiner zugetraut hatte.
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Diese Arbeit seines ehemaligen Coaches will er in Werl fortführen. „Man muss nicht immer viel Geld in die Mannschaft stecken, um Erfolg zu haben“, berichtet er. Die Abgänge von Flechtner und Fehst seien große Verluste. Doch der Trainer denkt, dass die Jugendlichen Thomas Hartke (17) und Marcel Hartke (18) durchaus das Potenzial haben, sie zu kompensieren. Beide fühlen sich im offensiven Bereich am wohlsten. Mit Ari Loshay (25) ist ein echter „Sechser“ zum Team gestoßen, der aber auch andere Positionen in der Defensive füllen kann. Bisher vereinslos war David Magosch (23), der den Sprung ins Team schaffen könne.
Der sportliche Leiter Thomas Loch und Trainer Sascha Händelmann halten die Augen aber weiter nach neuen Spielern auf. Aus Sicht Händelmanns sind die Preußen zu spät dran. „Meine Verpflichtung als Trainer wurde erst Mitte Mai klargemacht. Da hatten viele Spieler anderen Vereinen zugesagt.“ Spätestens im Winter will er neue Spieler holen.