TuS Niederense verabschiedet Quintett und sagt Danke - Aber: Großes Talent steht als Verstärkung fest
Kleiner Umbruch beim TuS Niederense: Am Freitagabend hieß es Abschied nehmen - gleichzeitig kommt ein „großes Talent“ zurück nach Niederense.
Niederense – Abschied nehmen hieß es am Freitagabend zum Start des dreitägigen Sportfestes beim TuS Niederense auf der Sportanlage am Heuerwerth in Niederense. Auch ein Dankeschön wurde in diesem Rahmen den fleißigen Helfern, die sich in der vergangenen Saison ehrenamtlich engagierten und auch bei der Vorbereitung des Sportfestes eingebracht haben, ausgesprochen.
Verabschieden mussten sich die Fans des A-Kreisligisten nach drei Jahren in erster Linie von dem Trainer der 1. Mannschaft, Ardian Nrecaj. Dessen Nachfolger im Traineramt, Michael Gerbracht, überreichte ihm zum Dank und zur Erinnerung das eingerahmte Trikot, dass er bei seinen Einsätzen getragen hatte und dazu auch einen Geschenk-Gutschein. Auch einigen Spielern der ersten und zweiten Mannschaft wurden verabschiedet: Das sind, Valmir Shabani, Marvin Kleis, Lewis Walsh-Trick und Marius Langesberg.
Shabani wechselt zum benachbarten Bezirksliga-Aufsteiger TuS Bremen. Marvin Kleis, der zwölf Saisontore erzielt hat, tritt kürzer nach einem Umzug nach Holzen.
Lewis Walsh-Trick, mit 18 Treffern bester Niederenser Angreifer, und Marius Langesberg, wechselt zum Liga-Rivalen BV Bad Sassendorf.
Hingegen hat der TuS Niederense Finn Wegner vom BV Bad Sassendorf für die kommende Saison verpflichtet, es ist nach Keeper Tobias Hinne-Schneider (von SVW Soest) der zweite Neue.
Der 21-jährige gilt als eines der größten Talente des 2000er-Jahrgangs im Kreis Soest und spielte bereits von der C- bis zur A-Jugend beim FC Ense, ehe er zur Ausbildung in seinen Wohnort Bad Sassendorf wechselte.
Sein neuer Trainer Michael Gerbracht sagt: „Finn vereint Kopf und Technik. Er war deshalb in der Jugend seinen Gegnern immer einen Schritt voraus. Ich freue mich besonders auf seine Freistöße, wenn er wieder fit ist. Er wird eine wichtige Rolle bei uns einnehmen – auf und neben dem Platz.“
Der offensive Mittelfeldspieler soll in Niederense nach lang anhaltenden Knöchelbeschwerden ab Sommer wieder an den Seniorenfußball herangeführt werden.
Finn Wegner freut sich auf die neue Aufgabe: „Der Kontakt zum Trainer ist seit der A-Jugend nie abgerissen. Mein halber Freundeskreis spielt immer noch in Niederense. Ich kenne die Sportanlage. Das Einzige, was ich Niederense noch nicht kenne, sind die neuen Kabinen. Ich brenne darauf, endlich wieder auf dem Platz zu stehen.“