1. Soester Anzeiger
  2. Sport
  3. Lokalsport

Auszeichnung: Das sind Spieler und Torschütze des Jahres beim SV Westfalia Soest

Erstellt:

Von: Thomas Müller

Kommentare

Klaus Fischer (Mitte) zeichnet Mario Jurss (links) als „Spieler des Jahres 2021“ aus und Luke Neitzner (rechts) für das „Tor des Jahres 2021“ aus.
Soester Ehrungen: Klaus Fischer (Mitte) zeichnet Mario Jurss (links) als „Spieler des Jahres 2021“ aus und Luke Neitzner (rechts) für das „Tor des Jahres 2021“ in Freckenhorst aus. © Thomas Müller

Mario Jurss schießt zwar Tore am Fließband für den SV Westfalia Soest, Torschütze des Jahres wird jedoch Luke Neitzner bei der von Klaus Fischer initiierten internen Wahl. Jurss geht aber auch nicht wirklich leer aus.

Soest – Sie stehen für die sagenhaft gute Saison, die Bezirksliga-Spitzenreiter SVW Soest bislang hingelegt hat: Mario Jurss und Luke Neitzner. Klaus Fischer, Chef-Statistiker, Kameramann und Archivar des SV Westfalia zeichnete beide nach dem Spiel gegen den TuS Lohauserholz (2:1-Sieg) aus: Mario Jurss ist „Fußballer des Jahres 2021“ beim SV Westfalia, Luke Neitzner erzielte das „Tor des Jahres“ mit seinem Treffer zum 2:1-Sieg in Freckenhorst. Das ergab eine vereinsinterne Abstimmung.

Das ist schon sehr schön, das Tor des Jahres geschossen zu haben und dann auch noch in einem so wichtigen Spiel. Unbeschreiblich.

Luke Neitzner

„Das ist schon sehr schön, das Tor des Jahres geschossen zu haben und dann auch noch in einem so wichtigen Spiel. Unbeschreiblich“, sagt Neitzer. Aber zumindest kann man es versuchen: „Die 52. Minute im Bezirksliga-Spitzenspiel. Umschaltsituation für den SVW Soest. Der Ball gelangt über Hinne-Schneider schnell nach vorne. Brenk kontrolliert ihn und schickt ihn rechts raus. Dort hat Freckenhorst Luke Neitzner mehr Raum gelassen, als man sollte. Neitzner zieht ab – und der Ball schlägt oben links im Winkel ein. Traumtor. Riesenjubel.“ So beschrieb es der Anzeiger Ende November.

Während Neitzer sich die Tore für die wichtigen Momente aufspart, berichtet der Anzeiger beinah Woche für Woche von Jurss’ Toren. 31 Mal schon hat er in der Saison getroffen, zur Winterpause waren es schon 25. Er hat großen Anteil am Durchmarsch in dieser Saison.

„Ich muss hier einen großen Dank an die Mannschaft aussprechen. Die Mannschaft steht hinter diesem Erfolg und nicht der einzelne Spieler. So ist das Gefüge bei uns. Daher: Danke an alle meine Mitspieler und den Staff draußen. Ohne die hätte ich es nicht geschafft“, bleibt Jurss bescheiden.

Seit 25 Jahren zeichnet Fischer Fußballer und Torschützen des Jahres aus. 1998 gingen die ersten Titel an Björn Mauersberger (Spieler) und Tobias Boschert (Torschütze). Bis zu diesem Jahr schaffte es niemand, seinen Titel zu verteidigen. Mario Jurss gelang es als erstem – und setzte sich auch mit 64 Prozent aller Stimmen deutlich durch vor der Konkurrenz, Zweiter wurde übrigens Eckard Geisthövel. Noch deutlicher war allerdings der Vorsprung von Neitzners Tor auf die Konkurrenz: 74 Prozent stimmten für das Siegtor in Freckenhorst, die zweitmeisten Stimmen gingen an Mario Jurss für dessen 30-Meter-Heber beim Sieg in Oestinghausen.

Auch interessant

Kommentare