Während Neitzer sich die Tore für die wichtigen Momente aufspart, berichtet der Anzeiger beinah Woche für Woche von Jurss’ Toren. 31 Mal schon hat er in der Saison getroffen, zur Winterpause waren es schon 25. Er hat großen Anteil am Durchmarsch in dieser Saison.
„Ich muss hier einen großen Dank an die Mannschaft aussprechen. Die Mannschaft steht hinter diesem Erfolg und nicht der einzelne Spieler. So ist das Gefüge bei uns. Daher: Danke an alle meine Mitspieler und den Staff draußen. Ohne die hätte ich es nicht geschafft“, bleibt Jurss bescheiden.
Seit 25 Jahren zeichnet Fischer Fußballer und Torschützen des Jahres aus. 1998 gingen die ersten Titel an Björn Mauersberger (Spieler) und Tobias Boschert (Torschütze). Bis zu diesem Jahr schaffte es niemand, seinen Titel zu verteidigen. Mario Jurss gelang es als erstem – und setzte sich auch mit 64 Prozent aller Stimmen deutlich durch vor der Konkurrenz, Zweiter wurde übrigens Eckard Geisthövel. Noch deutlicher war allerdings der Vorsprung von Neitzners Tor auf die Konkurrenz: 74 Prozent stimmten für das Siegtor in Freckenhorst, die zweitmeisten Stimmen gingen an Mario Jurss für dessen 30-Meter-Heber beim Sieg in Oestinghausen.