Gegen den Mitaufsteiger aus Kierspe will sich der Soester Coach auf die eigenen Stärken besinnen: „Wir haben es zuletzt ja auch nicht schlecht gemacht. Was wir aus den ersten beiden Spielen lernen können: Wir müssen Körperlichkeit und Cleverness dem hinzufügen, was wir ohnehin schon sehr gut gemacht haben.“
Diese beiden Tugenden, bei denen Menden und Drolshagen den Soestern an den ersten beiden Spieltagen vielleicht noch ein Stück voraus waren, dürften auch am Sonntag eine Rolle spielen.
Die Kiersper reisen mit einer sehr erfahrenen Mannschaft an, die viel von ihrer Erfahrung und Abgezocktheit profitiert. Viele Spieler verfügen über Landesliga-Erfahrung im Lüdenscheider Raum. Sie wissen Fehler des Gegners gut zu bestrafen, wie beim Auftaktsieg in Lüdenscheid, als sie zwei „Geschenke“ zur 2:0-Führung nutzten.
Später zeigte sich jedoch auch das zweite Gesicht: Nach 60 Minuten ging den erfahrenen Kickern etwas die Puste aus, doch es reichte zum 2:1-Sieg. Wenig abgezockt agierten der KSC allerdings am zweiten Spieltag gegen den Watzke-Club Erlinghausen, als das Spiel dank zweier Gegentore in zwei Minuten verloren ging. Gegen Soest kündigt Trainer Marco Carbotta wieder eine offensivere Ausrichtung als zuletzt gegen Erlinghausen an, denn die ungewohnt defensive Ausrichtung sei mit ausschlaggebend für die schwache Leistung gewesen.
Soests Trainer Mbaye hat sein Team so oder so auf einen kampfstarken und erfahrenen Gegner eingestellt: „Sie haben mit großem Vorsprung ihre Liga gewonnen, offensiv haben sie sehr viel Qualität“, ist er gewarnt.
Soest: Es fehlen: Joshua Becker (Innenband) sowie die Langzeitverletzten Hinne-Schneider und Tülpanov.