Innerhalb von so kurzer Zeit direkt zwei Ecken zu machen, ist nicht unbedingt gewöhnlich. Fallen Eckbälle ihnen besonders leicht?
Ecken sind in jedem Fall meine Spezialität, auch in anderen Spielen punkte ich am meisten mit Ecken.
Im Spiel am Mittwoch haben Sie noch in der ersten Halbzeit das Siegtor gegen den SV Hilbeck gemacht – wie hat sich das Tor auf den weiteren Spielverlauf ausgewirkt?
Das Tor war sehr wichtig für das Spiel, weil es sehr ausgeglichen war und auch der SV Hilbeck einige Torchancen hatte. Mit dem Tor hatten wir dann aber eine Art Schub für die zweite Halbzeit und konnten alle Angriffe parieren.
Name: Simon Rickert
Alter: 30
Familienstand: verheiratet
Beruf: Anwendungstechniker
Bisherige Vereine: BW Büderich
Im Verein seit: 2000
Position: immer unterschiedlich
Rückennummer: 11
Ich spiele Fußball, weil es meine Leidenschaft ist und ich Zeit mit meinen Freunden verbringen kann.
Beim BW Büderich Fußball zu spielen, ist für mich Heimat.
Mein Lieblingsverein Borussia Dortmund.
Mein fußballerisches Vorbild ist Tomás Rosicky.
Für BW Büderich ist das Derby gegen den SV Hilbeck ja meist besonders wichtig. Wie haben Sie das wahrgenommen?
Für uns sind natürlich alle Derbys immer wichtig, aber das Derby gegen Hilbeck ist dann doch noch mal etwas Besonderes. Gerade deswegen war es für uns von Bedeutung, dass wir unsere Gewinnsträhne in den Derbys auch gegen den SV Hilbeck fortsetzen konnten.
Konnten Sie im Anschluss an das Spiel am Mittwoch dann mit einem sicheren Gefühl in das Spiel gegen den SV Eilmsen am Sonntag gehen?
Nicht unbedingt, da wir wussten, dass das Auswärtsspiel in Eilmsen aufgrund der äußeren Bedingungen mit dem Naturrasen oft anspruchsvoller ist. Die Sicherheit kam dann eher daher, dass ich es ja geschafft habe in der zweiten Minute ein Tor zu schießen.
Fabian Funhoff, der Trainer der Reserve von BW Büderich, schätzt seinen Allrounder Simon Rickert als Spieler sehr: „Auf Simon ist immer Verlass, er ist extrem vielseitig einsetzbar und kann in der Mitte spielen, aber auch im Sturm. Auf allen Positionen setzt er nicht nur sich selbst gut in Szene, sondern auch immer seine Mitspieler und gibt alles fürs Team. Ich persönlich finde auch wichtig, dass Simon auch nach den Spielen und nach dem Training gerne Zeit mit der Mannschaft verbringt, was natürlich bedeutsam für den Zusammenhalt ist.“
Wie wichtig war das Tor denn für den Spielverlauf?
Das Tor hat uns natürlich in die Karten gespielt und hat direkt gezeigt, dass wir gut drauf sind.
Und durch die Sicherheit, schon ein Tor zu haben, konnten wir dann auch darauf verzichten, das komplette Risiko eingehen zu müssen.
Aktuell belegen Sie mit der Reserve des BW Büderich den dritten Tabellenplatz – wie soll es für das Team weitergehen?
Wir möchten natürlich weiterhin alles geben, und uns erst einmal darauf konzentrieren, die Entwicklung von Spiel zu Spiel zu beobachten. Aber am Ende der Saison, wäre es natürlich wünschenswert, wenn wir am oberen Ende der Tabelle zu finden sind. Es wäre auch schön, wenn wir am Ende oben stehen und den Aufstieg schaffen – aber das ist kein Muss.