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Herzensangelegenheit für Ex-Profi Tyrala: Jugendarbeit beim Stammverein im Kreis Soest

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Von: Thomas Müller

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Der neue Jugendvorstand des BV Sassendorf mit (von links) Ulrich Poth (Kassierer), Carlo Stavale (stellvertretender Obmann), Sebastian Tyrala (Obmann und Mike Tyrala (Geschäftsführer).
Der neue Jugendvorstand des BV Sassendorf mit (von links) Ulrich Poth (Kassierer), Carlo Stavale (stellvertretender Obmann), Sebastian Tyrala (Obmann und Mike Tyrala (Geschäftsführer). © Agentur

Mit dem TuS Bövinghausen greift der Sassendorf Ex-Profi Sebastian Tyrala nach den Sternen, spielt um den Oberliga-Aufstieg mit. Seine Wurzeln hat er aber nicht vergessen: Bei seinem Heimatclub BV Bad Sassendorf kümmert er sich weiter federführend um die Jugend.

Bad Sassendorf – Sebastian Tyrala bleibt Jugendobmann des BV Bad Sassendorf. Das entschieden die Mitglieder des BVS auf der Hauptversammlung der Jugendabteilung. Der Ex-Profi und aktuelle Trainer des Westfalenliga-Spitzenreiters TuS Bövinghausen aus Dortmund wird weitere zwei Jahre der Abteilung vorstehen. „Trotz meines Engagements beim TuS Bövinghausen liegt mir der BVS sehr am Herzen und ich möchte weiterhin meinen Input geben“, sagt Tyrala.

Dagegen scheidet Kai Schwenke nach fast 15 Jahren im Jugendvorstand sowohl als Trainer als auch als Funktionär auf eigenen Wunsch aus. „Bereits im vergangenen Sommer habe ich mein Ausscheiden angekündigt. Meine berufliche Tätigkeit im Ausland sowie die Wiedererlangung von privater Flexibilität haben mich zu diesem Schritt in die Fußball-Rente nach fast 40 Jahren Jugendarbeit veranlasst“, so Kai Schwenke.

Ebenfalls bestätigt wurde Ulrich Poth als Finanzchef. Neu in den Jugendvorstand rücken Carlo Stavale als Stellvertretender Jugendobmann sowie Mike Tyrala als Jugend-Geschäftsführer auf. Beide möchten die Abteilung nach dem pandemiebedingten Stillstand mit Ideen befeuern und neue Bewegungsmöglichkeiten schaffen.

Das jetzt geformte Team wird eine Neuausrichtung der Jugendabteilung forcieren. „Wir möchten mit strategischen Partnern in der Vereinslandschaft gemeinsame Interessen ausbauen und uns mittel- und langfristig neu positionieren. Nur in Kooperation werden wir als Verein langfristig überleben können und erfolgreich sein“, sagt Sebastian Tyrala. Dabei sieht der BVS auch die Staffelleitung des Kreises und den Landesverband in der Pflicht, Rahmenbedingungen für Kooperationen zu fördern.

Der Jugendvorstand wird sich kurzfristig auf die bereits eingeleitete Saisonplanung 22/23 konzentrieren, aber gleichzeitig ein Strategiepapier zur Planung der mittel- und langfristigen Zukunft erarbeiten.

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