Als Stärke der Mannschaft bezeichnet Hanowski die Flexibilität. „Fast jeder kann auf fast jeder Position spielen“, erklärt er. Überhaupt zähle nicht der Einzelne, sondern die Mannschaft. „Das Teamgefüge ist ganz wichtig bei uns. Nur so können wir in der A-Kreisliga bestehen“, stellt der Trainer fest, „das erste Jahr in der A-Kreisliga wird schwer.“
Um im Oberhaus klarzukommen, wird der SCN – zumindest in einigen Spielen – sein System anpassen. „Im Aufstiegsjahr haben wir ein 4-2-3-1 gespielt. Jetzt wollen wir eventuell noch ein 3-2-3-2 vorbereiten“, stellt Hanowski den Plan vor. „Wir gehen davon aus, dass wir im Gegensatz zum vergangenen Jahr nicht immer das Spiel machen werden, sondern abwartender und auf Konter spielen werden.“ Denn die Neuengeseker rechnen mit einer in der Mitte geteilten A-Liga – und sehen sich in der unteren Hälfte erst einmal. Gegen die Teams aus der oberen Hälfte – als Favoriten nennt der Trainer den SC Lippetal, den BV Sassendorf und eventuell den TuS Niederense nach einer schwachen letzten Saison – dürfte kein Hurra-Fußball drin sein.
Alle Wechsel in der Kreisliga A in der Übersicht.
Mit der Gesamtsituation in Neuengeseke ist Hanowski sehr zufrieden. „Pietro und ich sind hier auf einer Mission. Als Trainer haben wir hier alle Möglichkeiten, jetzt mit Kunst- und Naturrasen sind die Voraussetzungen hervorragend. Der Verein macht Spaß, lässt uns freie Hand. Es geht in die richtige Richtung“. Und die heißt erst einmal Klassenerhalt.