Wie haben Sie den Sprung von der Kreisliga zur Bezirksliga in dieser Saison empfunden?
Der Sprung ist mir nicht so schwergefallen, die Jungs haben mich auch echt gut aufgenommen, obwohl sie ja so eine gestandene Mannschaft sind. Es ist auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig, am Training bei RW Westönnen teilzunehmen, weil es einfach schneller und die Trainingsintensität höher ist. Aber eine Herausforderung habe ich ja auch gesucht, daher bin ich sehr zufrieden.
Westönnens Co-Trainer Marvin Baum sagt: „Mika ist echt ein Top-Spieler. Er hat sich gut in der Mannschaft eingefunden und sich super integriert. Zudem ist er sehr laufstark und geht keinem Zweikampf aus dem Weg. Für uns ist natürlich auch schön zu sehen, dass er auch kein Problem hat, Dinge von uns anzunehmen und umzusetzen. Deshalb denke ich, dass er, wenn er gesund bleibt, noch eine gute Entwicklung vor sich hat und er noch mehr von seinem Potenzial ausschöpfen kann und wir noch viel Freude an ihn haben werden.“
Inwiefern haben Sie sich im Vergleich zur letzten Saison verbessert?
Taktisch habe ich mich definitiv verbessert. Ich weiß meinen Körper besser einzusetzen und kann bestimmte Situationen neu einschätzen. Für viele Spielsituationen habe ich jetzt ganz anderer Perspektiven entwickelt, die mir weiterhelfen. Das liegt vor allem an meinen neuen Trainern, die sehr viel Abwechslung ins Training hineinbringen, mir viel konstruktives Feedback geben und mir zeigen, wie ich das dann auch am besten umsetzen kann. Aber auch viele der älteren Spieler geben hilfreiche Tipps, ohne dabei irgendwie belehrend aufzutreten.
Wie könnten Sie sich dann jetzt noch verbessern?
Wahrscheinlich in „Eins-gegen-Eins-Situationen“. Die machen mir noch immer zu schaffen. Ich muss noch lernen ruhiger und cleverer an solche Situationen heranzugehen, weil ich bislang oft hektisch werde im Zweikampf.
Aktuell haben Sie als offensiver Mittelfeldspieler zehn Tore auf dem Konto – haben Sie damit gerechnet?
Ursprünglich gewünscht habe ich mir für diese Saison 15 Torbeteiligungen, das habe ich jetzt schon erreicht. Also habe ich damit definitiv nicht gerechnet, und werde meine Ziele für die Saison wohl noch etwas ausbauen müssen. Es freut mich einfach, dass ich die Mannschaft so tatkräftig unterstützen kann.
Name: Mika Laenen
Alter: 20
Familienstand: ledig
Beruf: Physiotherapeut (Ausbildung)
Bisherige Vereine: SuS Günne, SC Neheim, SV Westfalia Soest
Im Verein seit: Sommer 2022
Position: offensives Mittelfeld
Rückennummer: 22
Ich spiele Fußball, weil ich seit dem ich laufen kann, mich mit meinem Zwillingsbruder auf dem Sportplatz gemessen habe. Und es meine größte Leidenschaft ist.
Beim RW Westönnen Fußball zu spielen, ist für mich wie eine zweite Familie, neben und auf dem Platz.
Mein Lieblingsverein ist Borussia Dortmund.
Mein fußballerisches Vorbild ist innerhalb der Mannschaft Kevin Nicolai, außerhalb Christian Pulisic
Wie sehen denn diese neuen persönlichen Ziele aus, und wie sehen die Ziele der Mannschaft aus?
Mir ist es erst einmal wichtig, an meine gute Leistung anknüpfen zu können, mich etwas auszutoben und viel Spielzeit zu kriegen, was derzeit zum Glück der Fall ist. Mit der Mannschaft haben wir es uns zum Ziel gesetzt, in den „Top3“ zu landen.