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Neuanfang: Favorit der Vorsaison will mit neuem Trainer „jeden Sonntag konkurrenzfähig“ sein

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Von: Sebastian Heinke

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Fußball, TuS Wickede: (hinten von links) Kamil Szafraniec (Co-Trainer), Sven Steinhoff, Simon Ihme, Tobias Walter (Trainer), (vorne von links) Patrick Kolter, Eike Bornemann, Kilian Regenhardt, Mert Arslan und Laurin Kobeloer.
Trainingsauftakt bei der TuS Wickede mit (hinten von links) Kamil Szafraniec (Co-Trainer), Sven Steinhoff, Simon Ihme, Tobias Walter (Trainer), (vorne von links) Patrick Kolter, Eike Bornemann, Kilian Regenhardt, Mert Arslan und Laurin Kobeloer. © Sebastian Heinke

Vor einem Jahr noch Meisterschaftskandidat strebt die TuS Wickede nun unter dem neuen Trainer Tobias Walter einen Neustart an.

Wickede – Zurückhaltend starten die Fußballer der TuS Wickede in die Saisonvorbereitung auf die kommende Spielzeit in der Kreisliga A. Nach einer sportlich enttäuschenden vergangenen Saison geht es Neu-Trainer Tobias Walter darum, „erfrischenden Fußball“ zu zeigen. Personell hat sich einiges getan: Leistungsträger wie Sven Grauer, Marvin Schröter und Kenan Hamidovic haben den Verein verlassen. Dennoch strebt die TuS eine sorgenfreie Saison an, in der die anderen Teams keinen Spaß daran haben sollen, gegen Wickede zu spielen, so Walter.

Nur knapp fünf Wochen bleiben dem Ex-Westönner Zeit, die Mannschaft fit zu bekommen. „Das war letzte Saison sicher ein Manko. Fußball spielen können sie alle hier.“ Damit Walter keinen Kaltstart erlebte, hat er im Vorfeld des ersten Trainings schon Kontakt zu jedem Spieler aufgenommen. „Wir haben halt wenig Zeit“, sagt er und fordert seinen Jungs einiges ab. Viermal pro Woche bittet er das Team zum Platz. Mit über 30 Spielern ist der Kader erst einmal groß. Doch wie die Vorsaison gezeigt hat – dort fehlten mitunter neun Stammspieler –, kann dies der große Trumpf der Wickeder werden.

Alle Wechsel in der Kreisliga A in der Übersicht.

Als großen Favoriten auf den Aufstieg nennt Walter den SC Lippetal. „Es würde mich schon wundern, wenn sie es dieses Jahr nicht schaffen“, sagt der Wickeder Trainer über die Herzfelder. Für seinen neuen Verein will er sich nicht festlegen: „Ein Platzierungsziel wollen wir nicht ausgeben. Wir wollen jeden Sonntag konkurrenzfähig sein.“ Der Rest käme von allein, so Walter, der sich auf eine interessante Saison freut. Denn er hält wie viele andere Trainerkollegen die Liga für ausgeglichen und stärker als letzte Saison.

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