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Freitag-Spiele in Kreisliga A: Gäste jubeln im Sechs-Punkte-Spiel - Sieger hadert mit Leistung

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Von: Thomas Müller, Sebastian Heinke

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Fußball, Kreisliga A, SV Welver, TuS Schwefe
Am Dienstag standen sich Welver und Schwefe noch gegenüber, am Freitag verloren beide ihre A-Liga-Partien. © Thorsten Hoffmann

Während der SVW Soest II den erwarteten Pflichtsieg gegen Schwefe einfährt und sein Trainer nicht zufrieden ist, distanziert Höingen den SV Welver im direkten Duell und macht einen großen Schritt weg vom Tabellenkeller.

Kreisliga A: SV Welver – Höinger SV 1:3 (1:2).

„Zwei Schritte noch Richtung Klassenerhalt. Den ersten haben wir heute gemacht“, sagte Höingens Trainer Frank Jesse-Verletis nach dem 3:1-Erfolg am Abend beim SV Welver.

Risse und Reinsch brachten die Gäste mit ihren Toren auf die Siegerstraße. Kurz vor der Pause gelang dem kleinsten Spieler auf dem Feld, Henrich Joubert, nach einer Ecke per Kopf der Anschlusstreffer (44.). „Zur Pause müssen wir aber schon höher führen“, sagte Jesse-Verletis. Vor allem konditionell war der HSV dem SVW überlegen, so ergaben sich nach der Pause einige Umschaltsituationen für die Gäste. „Doch die haben wir oft schlecht ausgespielt“, schüttelte Jesse-Verletis mit Kopf. Nur eine nutzte der HSV noch zum Tor, als erneut Reinsch zum 3:1 traf (57.).

Auch Welver sprach von einem verdienten Ergebnis: „Wir haben heute zu viele individuelle Fehler gemacht, das Ergebnis ist sogar schmeichelhaft“, gab SVW-Trainer André Kintscher zu.

Welvers Kivilcim sah nach einem Frustfoul noch „Rot“. Ebenfalls vom Platz flog mit „Gelb-Rot“ noch Höingens Finn Barnbeck kurz vor Spielende.

Tore: 0:1 Risse (36.), 0:2 Reinsch (42.), 1:2 Joubert (45.), 1:3 Reinsch (57.).

Besondere Vorkommnisse: Rote Karte gegen Kivilcim (SV Welver / 85.), gelb-rote Karte gegen Barnbeck (Höinger SV/90.).

SVW Soest II – TuS Schwefe 7:1 (2:0).

Während Soests Trainer Holger Bosmans nicht wirklich zufrieden war, lobte Klaus Pfeifer seine Schwefer. So ist das, wenn ein Spitzenteam auf das Schlusslicht trifft.

„Läuferisch und kämpferisch war das eine 180-Grad-Drehung im Vergleich zum Welver-Spiel“, lobte Pfeifer den Einsatz seiner Mannschaft. „Nur 25 Minuten waren nicht so gut.“ Damit meinte er die Phase nach der Pause, als Soest aus einer 2:0-Führung ein 7:0 machte. Genau hier beginnt das Spiel Bosmans besser zu gefallen: „Mit der spielerischen Leistung bin ich nicht zufrieden, die erste Hälfte war nicht gut, die zweite etwas besser.“ Doch es sei schwierig, die Konzentration und Motivation gegen einen vermeintlich leichten Gegner hochzuhalten, so Bosmans. Für ihn zählten die drei Punkte: „Jetzt konzentrieren wir uns auf nächste Woche.“ Da geht es zum Spitzenspiel nach Sassendorf.

„Klar hat uns Soest die ganze Zeit bearbeitet, ein 3:1 wäre aber ein gerechteres Ergebnis gewesen. Gerade unsere erste Hälfte war gut. Mit besserem Personal, hätten wir da nicht 0:2 hinten gelegen“, so Pfeier. Immerhin habe man Soest mit dem Tor noch ärgern können.
Tore: 1:0 Lange (26.), 2:0 Radon (39.), 3:0 Lange (50.), 4:0 Lange (54.), 5:0 Woloszyn (62.), 6:0 Herbe (65.), 7:0 Wilmes (67.), 7:1 Hettwer (83.)

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