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Nach Platz drei ganz bescheiden: „Beinchen stellen“ statt „Überraschung erleben“

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Von: Thomas Müller

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Fußball, BW Büderich II, Trainer Fabian Funhoff (rechts) mit (von links) Alexander Stachelhaus, Tom Schmidt und Erik Loewer.
Trainer Fabian Funhoff (rechts) begrüßte Alexander Stachelhaus, Tom Schmidt und Erik Loewer als Neuzugänge bei BW Büderich II. © BW Büderich

Nach dem dritten Platz in der abgelaufenen Saison will BW Büderich II in der kommenden Saison nicht unbedingt die negative Überraschung der Kreisliga B werden.

Büderich – Die zweite Mannschaft von BW Büderich war vielleicht die große Überraschung der Vorsaison in der Kreisliga B: Als Dritter spielten sie im Konzert der Großen mit.

„Es hat in der Vorsaison viel gepasst bei uns. Das muss man so sagen. Auf dem guten Resultat wollen wir uns jetzt aber auch nicht ausruhen“, sagt Trainer Fabian Funhoff, der auch ein bisschen froh ist, dass es nur der dritte Platz geworden ist: „Ein Aufstieg wäre für unsere junge Mannschaft ein bisschen zu früh gekommen.“

Der Trainer will seinen Spielern lieber noch die Chance geben, sich zu entwickeln, oder aber sich vielleicht ja sogar für die A-Liga in der ersten Mannschaft von BWB zu empfehlen – und daran mitarbeiten.

Fest steht: Der dritte Platz war schön, doch beginne die Arbeit nun von vorne, denn die Konkurrenz habe ordentlich aufgerüstet. „Alle haben sich mindestens halbwegs gut verstärkt“, sieht der Trainer ein ausgeglichenes Niveau unter den Topmannschaften der vergangenen Saison – insbesondere Oberense und Lippborg sieht Funhoff ganz oben.

Er baut darauf, dass er mit seiner Mannschaft nicht böse überrascht wird. Von daher spielt auch in dieser Saison die Demut eine tragende Rolle: „Wir sind im vergangenen Jahr gut damit gefahren, dass es unser Ziel war, schnell die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen.“

Helfen sollen dabei neben den Neuzugängen Stachelhaus, Schröder, Loewer und Schmidt auch Tobias Goebel und Julian Prentki, die nach ihren langen Verletzungszeiten von Funhoff wie Neuzugänge gesehen werden. Die sechs „Neuen“ vergrößern den Kader, zum Auftakt standen 20 Spieler auf dem Platz und – wenn das so bleibt – erweitern sie damit die Möglichkeiten vom Cheftrainer und seinem „Co“ Markus Hallermann.

Sollten Trainingsbeteiligung und Engagement in der Saison ungebrochen gut sein, sind die Trainer zuversichtlich, dass die Mannschaft wieder eine gute Rolle spielen wird, zumindest nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird und wieder die Ziele der Vorsaison in Angriff nehmen kann: „Den Großen ein Beinchen stellen!“

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