Sein Trainer bestätigt, dass Weber sich als Teamplayer sieht. „Das Besondere an Nick ist, dass er sich nicht vor die Mannschaft stellt“, sagt Dierk Meincke. „Er ist ein absolut mannschaftsdienlicher Spieler, er macht so viel für die Gemeinschaft.“ Weber sei zwar ehrgeizig und ein „absoluter Wettkampftyp“, doch am meisten zeichne ihn aus, „dass er ein Kumpeltyp ist“.
In der Hinserie musste SGO verletzungsbedingt oft auf Weber verzichten, kassierte sieben Niederlagen in 16 Spielen. „Es hat uns wehgetan in der Hinrunde, dass er uns Lars Werthschulte ausgefallen sind. Die Mannschaft hat es trotzdem noch gut gemacht“, sagt Coach. Dennoch ist er froh, dass der Torjäger zur alten Topform zurückgefunden und seinen Anteil daran hat, dass Oestinghausen in der Rückserie noch ungeschlagen ist. „Ich habe früher immer gesagt: Ohne Topstürmer dümpelst du im Mittelfeld herum, ohne Abwehr spielst du gegen den Abstieg“, so Meincke.
Der Trainer hat dadurch, dass Weber in dieser Saison Kapitän ist, sehr engen Kontakt zum Angreifer, und lobt ihn in den höchsten Tönen: „Wir haben das Glück, dass wir Nick haben. Er ist ein toller Mensch. Auch ich kann noch von ihm lernen, weil er viel mitgekriegt hat in seiner Profizeit.“