Dabei zeigte sich das Team von Trainer Eren Temiz im Angriff effektiv – das war zuletzt nicht der Fall. Zudem stand die Abwehr besser, allerdings hatten die Esloher, immerhin Vizemeister der Vorsaison, eine Vielzahl an besten Chancen liegen gelassen. „Es war vielleicht unser Vorteil, gegen einen Gegner zu spielen, der auch Glück sucht. Es war ein hartes Stück Arbeit und wir durften den Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Wir haben endlich Leidenschaft und Laufbereitschaft über weite Strecken gezeigt. Es sind aber Ansätze – und da müssen wir weiter machen“, zeigte sich Temiz erleichtert nach dem zweiten Heimsieg der Saison.
Für sein Team begann die Partie ideal. Gleich mit der ersten Offensivaktion und nach einem Steckpass traf Bright Eboagwu (2.). „Das hat uns auch das nötige Selbstvertrauen gegeben“, meinte Temiz. Megjuani vergab noch freistehend das 2:0, aber Manuel Feldhaus profitierte von einem schlimmen Patzer der Esloher weit in der eigenen Hälfte – 2:0 (24.). Feldhaus hatte auch freistehend das 3:0 auf dem Fuß (33.), auf der Gegenseite vergab Eslohe aber drei gute Einschusschancen.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte hatte der Gast dreimal den Anschluss auf dem Fuß – und scheiterte neben dem unebenen Platz auch an Keeper Norik Kaulmann. Mit der ersten guten Offensivaktion brachte der eingewechselte Luca Giannotto nach einem Konter Beruhigung für sein Team mit dem 3:0 (64.). Als Stanley Joseph einen weiteren Konter erfolgreich beendete, schien die Partie entschieden (74.). Doch Eslohe kam heran, verkürzte auf 4:2 und als Wagner vom Feld musste, war Bremen in der Schlussphase in Unterzahl. Die überstanden die Gastgeber aber und Mika setzte nach einem weiteren Konter den Schlusspunkt zum 5:2 – der Rest war Aufatmen und Erleichterung.
TuS: N. Kaulmann; Degirmencioglu, Wagner, Kurt, Eboagwu, Rickert (56. L. Giannotto), Feldhaus (68. Jacobs) , Haake (56. Solga), Joseph, L. Kaulmann (56. Mika), Megjuani (65. Wender).
Tore: 1:0 Eboagwu (2.), 2:0 Feldhaus (24.), 3:0 L. Giannotto (64.), 4:0 Joseph (74.), 4:1 Althaus (80.), 4:2 HE Bürger, 5:2 Mika (90.+5).
Bes. Vork.: Rote Karte für Wagner TuS, 88.), absichtliches Handspiel auf der Torlinie.
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