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„Multi-Tool“ steht Trainer Tobias Edler zur Seite

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Von: Michael Rusche

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Tobias Edler (rechts) freut sich, dass ihm beim Fußball-Bezirksligisten SW Hultrop mit Tobias Krenz ein Co-Trainer zur Seite steht, der viel Erfahrung mitbringt. © Rusche, Michael

Die Fußballer von Schwarz-Weiß Hultrop gehen mit einem Trainergespann in die kommende Saison. Dass Tobias Edler, der zuletzt als Spielertrainer fungierte und die Mannschaft zum Klassenerhalt geführt hatte, „nur“ noch als Trainer arbeiten würde, war schon klar. Anfang Mai fiel die Entscheidung. Nun stellte er mit Tobias Krenz seinen „Co“ vor.

Hultrop – „Es war schwer, jemanden zu finden“, gab Edler zu. Denn er war ja erst spät zum Spielertrainer ernannt worden nach der Trennung von Alex Pahl Anfang April und eben noch später zum Übungsleiter für die folgende Serie. „Ich habe mich bei Freunden und ehemaligen Mitspielern umgehört, aber da war keiner mehr frei“, so der nun ehemalige Torjäger zur Tatsache, dass alle schon einen Posten hatten. So kam Krenz schon relativ früh ins Boot – und ist keinesfalls als Notlösung zu betrachten. Denn Erfahrung bringt er einige mit, machten die beiden beim Pressegespräch klar. „Er ist schon die letzten Jahre im Team, ist unser Multi-Funktionswerkzeug“, lobt Edler seinen künftigen Co-Trainer.

Kreuzbandriss und frühes Laufbahnende

Tobias Krenz kommt aus Klotingen, hat bis zur A-Jugend beim SV Welver Fußball gespielt, beendete aber nach einem Kreuzbandriss früh seine Laufbahn. Zusammen mit Alex Pahl arbeitete er schon in Bad Waldliesborn, ging dann zusammen mit seinem Freund nach Hultrop, war dort in der vergangenen Saison als Torwarttrainer tätig. „Danach war ich mit in der Vierer-Combo mit Tobias Edler, Linus Hampel und Manuel Rofalski“, erklärt der 44-Jährige zur Zeit nach der Trennung von Pahl und mit Edler aus spielender Trainer: „Der Draht zum Team war da und als Linus wieder spielte, hat das mit Manuel gut geklappt“, ergänzt er. So sind die beiden Tobias’ davon überzeugt, dass auch sie gut zusammenarbeiten werden, sich gut ergänzen. Zudem gilt die alte Weisheit: „Vier Augen sehen mehr als zwei.“

Mehrere Systeme sollen möglich sein

„Das ist die bestmögliche Lösung“, lässt Edler keinen Zweifel, und „eine externe Lösung passt nicht zum Verein“, so Krenz, der nicht nur als Co-Trainer tätig sein wird, sondern auch weiter Sascha Roreger in der sportlichen Leitung unterstützt. „Ich habe schon bei den Transfers für die neue Saison viel mitgemacht“, sagt Krenz und erklärt, dass er sich auch um das Scouting von Spielern kümmern wird, sodass er nicht bei allen Spielen am Platz sein wird: „Es kann sein, dass ich mal Spiel fehle.“ Er werde sich um auch Sponsoring und weiterhin um die Torleute kümmern.

Er ist schon die letzten Jahre im Team, ist unser Multi-Funktionswerkzeug.

Tobias Edler über den neuen Co-Trainer

Klar ist, so Edler, dass spezifisches Training in Gruppen durchgeführt werden soll. Krenz erklärt dabei, dass der Kader wieder sehr ausgeglichen besetzt sei, aber breiter aufgestellt als in der vergangenen Saison. Die Hultroper wollen mehrere Systeme spielen können, um damit für die Gegner nur schwer auszurechnen zu sein. „Die Gegner haben uns das Feedback gegeben, dass wir von den Mannschaften, die um den Klassenerhalt gekämpft haben, spielerisch die beste waren“, sagen die beiden Trainer. Und sie wissen, dass die Konkurrenz nur ungern gegen ihr Team antritt, werden sie gegen Schwarz-Weiß doch intensiv gefordert. Auch die Unterstützung durch die Fans nicht zuletzt auswärts sei immer wieder beeindruckend für die Gegner.

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