Tobias Krenz kommt aus Klotingen, hat bis zur A-Jugend beim SV Welver Fußball gespielt, beendete aber nach einem Kreuzbandriss früh seine Laufbahn. Zusammen mit Alex Pahl arbeitete er schon in Bad Waldliesborn, ging dann zusammen mit seinem Freund nach Hultrop, war dort in der vergangenen Saison als Torwarttrainer tätig. „Danach war ich mit in der Vierer-Combo mit Tobias Edler, Linus Hampel und Manuel Rofalski“, erklärt der 44-Jährige zur Zeit nach der Trennung von Pahl und mit Edler aus spielender Trainer: „Der Draht zum Team war da und als Linus wieder spielte, hat das mit Manuel gut geklappt“, ergänzt er. So sind die beiden Tobias’ davon überzeugt, dass auch sie gut zusammenarbeiten werden, sich gut ergänzen. Zudem gilt die alte Weisheit: „Vier Augen sehen mehr als zwei.“
„Das ist die bestmögliche Lösung“, lässt Edler keinen Zweifel, und „eine externe Lösung passt nicht zum Verein“, so Krenz, der nicht nur als Co-Trainer tätig sein wird, sondern auch weiter Sascha Roreger in der sportlichen Leitung unterstützt. „Ich habe schon bei den Transfers für die neue Saison viel mitgemacht“, sagt Krenz und erklärt, dass er sich auch um das Scouting von Spielern kümmern wird, sodass er nicht bei allen Spielen am Platz sein wird: „Es kann sein, dass ich mal Spiel fehle.“ Er werde sich um auch Sponsoring und weiterhin um die Torleute kümmern.
Er ist schon die letzten Jahre im Team, ist unser Multi-Funktionswerkzeug.
Klar ist, so Edler, dass spezifisches Training in Gruppen durchgeführt werden soll. Krenz erklärt dabei, dass der Kader wieder sehr ausgeglichen besetzt sei, aber breiter aufgestellt als in der vergangenen Saison. Die Hultroper wollen mehrere Systeme spielen können, um damit für die Gegner nur schwer auszurechnen zu sein. „Die Gegner haben uns das Feedback gegeben, dass wir von den Mannschaften, die um den Klassenerhalt gekämpft haben, spielerisch die beste waren“, sagen die beiden Trainer. Und sie wissen, dass die Konkurrenz nur ungern gegen ihr Team antritt, werden sie gegen Schwarz-Weiß doch intensiv gefordert. Auch die Unterstützung durch die Fans nicht zuletzt auswärts sei immer wieder beeindruckend für die Gegner.