Später Nackenschlag für den SV Hilbeck
Zweite Niederlage in Folge für den SV Hilbeck in der Bezirksliga. Gegen den TuS Freckenhorst endete das Spiel besonders dramatisch.
Hilbeck - Der SV Hilbeck tritt im unteren Mittelfeld nach der zweiten Niederlage in Serie weiter auf der Stelle.
Bezirksliga 7: SV Hilbeck – TuS Freckenhorst 2:3 (1:2).
In der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse. Nach dem späten und verdienten 2:2-Ausgleich per Foulelfmeter durch Ibrahimi nach Foul an Tekin (85.), sah wenig später Kai-Jo Hartmann für ein Handspiel an der Mittellinie Gelb-Rot (89.).
Als Noah Holtz sich im Strafraum in der Nachspielzeit ungeschickt anstellte und einen weiteren Strafstoß verursachte, durften die Gäste über den späten Sieg jubeln. Matchwinner war Nicolas Kriwet, der alle drei Treffer der Gäste erzielte.
Kurzfristig fiel noch Özkara beim Gastgeber aus, Benecke schaffte es von einem Jugendauswahltrainer-Einsatz nicht rechtzeitig zum Anpfiff. So spielte Stürmer Tekin als Linksverteidiger, Scholl rechts hinten und Schröder und Hartmann in der Innenverteidigung. „Nur Hartmann ist davon ein gelernter Verteidiger“, sagte SVH-Trainer Uwe Beck.
Als Ahmed Ouardi per Abpraller nach einem Fichera-Schuss traf, war der Traumstart perfekt (4.). Doch Freckenhorst nutze zwei Patzer der SVH-Defensive – einmal über die linke Seite und einmal nach ein Konter nach Ballverlust und einem höchst passiven Rückzugsverhalten – aus und drehte das Spiel. „Wollt ihr alle ausgewechselt werden?“, fragte Beck.
Danach gab es gute Chancen, für die Gastgeber durch Fichera und Amoev vor der Pause und durch Ibahimin und Benecke danach. „Chancen waren genug da und der Ausgleich hochverdient. In der zweiten Halbzeit war das eine gute Leistung. Nach dem 2:2 kriegst Du wieder auf die Fresse“, sagte Beck.