1. Soester Anzeiger
  2. Sport
  3. Lokalsport

Bezirksliga-Derby unter Flutlicht zum Kirmes-Auftakt: SGO erwartet Hilbeck

Erstellt:

Von: Frank Zöllner

Kommentare

Fußball, SG Oestinghausen, Nick Weber
Der Einsatz von SGO-Angreifer Nick Weber ist wegen einer Knieverletzung fraglich. © Peter Dahm

Das schwarze-gelbe Derby der Bezirksliga 7 zwischen Oestinghausen und dem SV Hilbeck steigt schon am Mittwochabend.

Ostinghausen – Das Kreisderby läutet den Kirmes-Spieltag in der Bezirksliga 7 ein.

Bezirksliga 7: SG Oestinghausen – SV Hilbeck, Mi, 20 Uhr, Sportplatz an der Gemeinschaftshalle.

Dabei gehen beide Teams mit unterschiedlichen Formkurven in das Duell – SGO siegte zuletzt 4:1 gegen Beelen und davor 5:2 in Freckenhorst, Hilbeck verlor 2:3 gegen Freckenhorst und 1:2 in Wolbeck. „Wir haben einen ganz guten Lauf. Wir haben eine gute Stimmung und sind selbstbewusst“, sagt Oestinghausens Co-Trainer Carsten Scholle. Sein Team hat sich ins gesicherte Mittelfeld abgesetzt, Hilbeck liegt einen Rang vor dem ersten Abstiegsrang (mit allerdings fünf Punkten Vorsprung).

„Flutlicht, späte Anstoßzeit und Kirmes vor der Brust – es würde sich lohnen, das Ding zu ziehen“, sagt Hilbecks Trainer Uwe Beck. Gleiches wünscht sich Scholle: „Nach einem Sieg über die Kirmes zu gehen, macht auf jeden Fall mehr Spaß. Es ist ein Derby und wird hoffentlich ein schönes Spiel“, wünscht sich Scholle, und: „Das muss man auch in den Zweikämpfen zeigen und annehmen.“

„Oestinghausen sehe ich wie Wolbeck und Freckenhorst mit uns auf Augenhöhe. Das spiegelt die Tabelle nach zwölf Spieltagen ja auch wider. Sie haben viel individuelle Qualität und sind an guten Tagen schon ein außergewöhnlich guter Gegner. Es geht aber vor allem darum, bei unseren Abläufen anzusetzen und die Leistungsschwankungen gering zu halten. Wir haben für den Aufwand, den wir betreiben, sicherlich sechs, sieben Punkte zu wenig. Wir schlagen uns durch individuelle Fehler selber, müssen mit unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen leben oder sind in den entscheidenden Momenten nicht konsequent genug“, sagt Beck.

Scholle sieht in Hilbeck auch eine „gewisse Qualität. Es ist ja schon länger her, dass wir in der Meisterschaft gegeneinander gespielt haben. Wir haben häufiger in der Vorbereitung gegeneinander gespielt, aber das ist ja was anderes“, sagt der Vertreter des erkrankten Cheftrainers Dierk Meincke.

„Es ist für mich ein Fifty-fifty-Spiel, allerdings glaube ich, dass wir die größeren personellen Probleme haben“, meint Hilbecks Coach Beck. Während sein Team zuletzt immer wieder umgestellt werden musste, so spielten Tekin, Schröder und Scholz zuletzt auf ungewohnten Positionen, hat Oestinghausen offensichtlich „eine ganz gute Aufstellung gefunden mit den passenden Leuten auf den richtigen Positionen. Wir sind mannschaftlich geschlossen“, sagt Scholle. Dass Niklas Senk zuletzt mit zwei Dreierpacks geglänzt hat, sei auch ein Verdienst der Spieler, die ihn in Szene setzen.

Personal: SGO: Es fehlen: Scholz (genähte Fleischwunde), Limbrock (Hüftbeuger), Schlief, Kampschulte, Schröder, Nillies (alle verletzt). Fraglich: Weber, Ustaoglu. Wieder dabei: Kuhnt und Brinker (nach Sperre).

SVH: Es fehlen: Hartmann, Baetzel, Jimenez (alle gesperrt). Wieder bei: Ulas (nach Sperre). Verstärkung: Lipiensky wieder dabei und Spieler der Reserve.

Auch interessant

Kommentare