Julian Bober, der die Mannschaft in der nächsten Saison trainieren wird, ist auch am Sonntag verantwortlich, weil Rüdiger Hötte verhindert ist. Dabei ist Bober im Moment sehr zufrieden mit den Spielen seiner Elf. „Wir haben die Abläufe hinten und vorne stark verbessert. Die Mannschaft glaubt an sich und bringt das auch auf den Platz. Wenn wir die Leistung und den Willen beibehalten, dann ist es schwer uns zu schlagen“, ist der aktuelle Co-Trainer voller Selbstvertrauen.
Der Erste erwartet den Zweiten. Die beste Heimmannschaft der Liga empfängt die zweitbeste Auswärtsmannschaft. Fraglos stehen sich am Sonntag die beiden besten Teams der Staffel gegenüber.
Doch hat der Ausgang des Spiels lediglich statistischen Wert, denn die Entscheidung in der Meisterschaft ist bereits am vergangenen Samstag gefallen. Der SVW Soest steht als Meister und Landesliga-Aufsteiger fest. Aber Mannschaft und Trainer wollen in den letzten Saisonspielen untermauern, dass der Aufstieg hoch verdient ist.
„Wir haben alle 13 Heimspiele gewonnen. Diese Serie wollen wir ausbauen. Zudem ist es für alle Kritiker gut, wenn wir den Zweiten zweimal schlagen“, ist SVW-Trainer Ibou Mbaye hoch motiviert. „Ich habe beim Training gemerkt, dass die Mannschaft nicht nachlässt, sondern die Saison erfolgreich zu Ende bringen will. Und abgesehen vom Spiel gegen Freckenhorst wollen wir gegen Liesborn, Cappel und Wolbeck auch nichts verschenken, damit der Abstiegskampf offen bleibt“, legt der Soester Trainer Wert auf einen fairen Wettbewerb.
SGO-Trainer Dierk Meincke und sein Pendant Elmar Kirsch treffen sich an diesem Wochenende zweimal. Zunächst gastiert Kirsch an diesem Samstag als Patenonkel bei der Kommunion von Meinckes Tochter. Keine 24 Stunden später stehen sich beide Trainer als Konkurrenten an der Außenlinie gegenüber. „Mal sehen, ob ich Elmar etwas über die Taktik entlocken kann“, scherzt Meincke.