Für den Soester TV geht es noch um die Oberliga-Vizemeisterschaft

Spiel um Platz 3 der Oberliga – am Samstagabend geht es darum, wer sich den Bronzerang hinter den Topteams Rödinghausen und Gladbeck sichert – mindestens.
Oberliga-Meisterrunde: TuS Möllbergen – Soester TV, Samstag, 19.30 Uhr, Sparkassen-Arena Porta Westfalica. Mit entsprechender Schützenhilfe kann der Sieger sogar Vizemeister werden. Denn verliert Rödinghausen eines der ausstehenden Spiele und gewinnt Soest am Samstag, dann ist Platz zwei sicher.
Bis zum vergangenen Samstag hatte Soest noch zumindest kleine theoretische Chancen auf die Meisterschaft, durch die Niederlage im Heimspiel gegen Rödinghausen hat der Gast nun noch die Chance, Spitzenreiter Gladbeck abzufangen. Und das aus eigener Kraft: Vier Punkte trennen die Teams und beide Duelle zwischen stehen (dank Corona-Verlegungen) noch aus; das erste findet am Samstagabend parallel zum Spiel statt. Gewinnen die Rödinghauser zweimal, wären sie die Meister.
Wir waren lange im Rennen, seit dem letzten Wochenende ist der ganz große Druck für uns raus, aber natürlich werden wir noch mal alles geben.
Damit werden sich die Soester aber nur am Rande beschäftigen, sie wollen sich mit einem ordentlichen Spiel in die kurze Sommerpause verabschieden. Auch wenn Trainer Max Loer, der Anfang Juni schon wieder zum Auftakt in die Vorbereitung auf die kommende Spielzeit starten möchte, zugibt: „Wir waren lange im Rennen, seit dem letzten Wochenende ist der ganz große Druck für uns raus, aber natürlich werden wir noch mal alles geben.“ Denn: Als ambitionierte Sportler wolle man ohnehin immerhin gewinnen, und es winkt ja sogar der Bronzerang – oder wenn die Ergebnisse passen – die Vizemeisterschaft.
Personelle Sorgen
Gut verkaufen will sich der Soester TV ohnehin, weil es für einige Spieler der letzte Auftritt im roten Trikot des STV sein wird. Allerdings war die große Abschiedsshow für fünf der sechs Spieler, die nach dieser Saison den Verein verlassen werden, schon am vergangenen Wochenende Heimspiel. Diesmal werden maximal drei Spieler dabei sein. Schnorfeil, Zülsdorf und Picht fehlen, Schönles Einsatz steht auf der Kippe – so bleiben noch Vukoja und Lichtenegger; sie können ein (vorerst) letztes Mal ihre Klasse zeigen werden.
Eine positive Meldung gibt es in personeller Hinsicht. Die Leidenszeit für Jannis Falkenberg ist vorbei. Der STV-Linksaußen kann nach überstandener Fußverletzung endlich wieder trainieren und wird am Samstagabend im Kader stehen, wie Loer bestätigt.