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Diese heimischen Kicker haben eine längere Winterpause

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Von: Frank Zöllner

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Im Gegensatz zu SG Oestinghausen (links Jakim) haben die Höinger Kicker eine längere Winterpause. © Hoffmann, Thorsten

Für die sechs Teams aus den Bezirksligen 4 und 7 im Kreis Soest endet bereits am kommenden Sonntag das Jahr mit dem ersten Rückrundenspieltag.

Kreis Soest - Die Soester Kreisligen A bis D spielen allerdings noch eine Woche länger, sind also noch am Sonntag, 11. Dezember, im Einsatz. Dabei orientiert sich der Fußballkreis Soest eigentlich seit Jahren am Rahmenterminplan des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen (FLVW) für überkreisliche Ligen von Ober- bis Bezirksliga.

Während die Bezirksligisten bereits am 12. Februar wieder einsteigen, haben die Kreisligisten so eine zwei Wochen längere Pause – mit Ausnahme der Kreisliga D, die wegen ihrer 17 Teams und der dadurch größeren Anzahl an Spieltagen ebenfalls am 12. Februar ins Jahr startet und dann in eine kurze Pause geht. Denn das Wochenende am 19. Februar ist wegen des Karnevals-Höhepunktes traditionell spielfrei: Also starten die höherklassigen Teams Mitte Februar, um dann erst einmal wieder zu pausieren. Ausgenommen davon ist der Landesligist SVW Soest in seiner 18 Vereine zählenden Liga, der am 11. Dezember noch spielt und auch bereits am 5. Februar wieder beginnt.

Und es ist für uns nicht nachvollziehbar, wieder anzufangen, um dann eine Woche später wegen Karneval erst einmal wieder eine Pause zu machen.

Christian Dahlmann vom FLVW-Kreis Soest

Wie erklärt Christian Dahlmann, Vorsitzender des Kreisfußballausschusses im FLVW-Kreis Soest, diese Abweichung für die Kreisligen? „Wie haben den Spieltag vorgezogen, auch, weil in den vergangenen Jahren im Dezember das Wetter stabiler war als im Februar. Und es ist für uns nicht nachvollziehbar, wieder anzufangen, um dann eine Woche später wegen Karneval erst einmal wieder eine Pause zu machen“, sagt Dahlmann, der auch Staffelleiter der Kreisliga A ist. Weiterer Vorteil: „Falls Spiele ausfallen, haben wir bis zum 26. Februar genügend Zeit, diese nachzuholen“, hofft er.

Tobias Edler, Spielertrainer des abstiegsbedrohten Bezirksligisten SW Hultrop, ist wenig glücklich über die Terminplanung: „Das ist nicht optimal. Ich finde das Modell für die Kreisligen besser. Im Winter geht man von vier, fünf Wochen Vorbereitung aus, also fangen wir kurz nach Neujahr an. Also werden wir das Spiel gegen ASK Ahlen am 12. Februar als Bonusspiel nehmen und unsere Vorbereitung auf den 26. Februar und die wichtige Partie gegen Drensteinfurt ausrichten“, erklärt Edler seine Pläne. Vielleicht werde er noch für das Karnevals-Wochenende ein Testspiel einschieben, um im Rhythmus zu bleiben.

Ich habe kein Problem, am 12. Februar in Heessen auf Kunstrasen zu starten. Dass man dann eine Woche später erst einmal wieder raus ist, ist aber schon blöd.

Uwe Beck, Trainer SV Hilbeck

„Ich habe kein Problem, am 12. Februar in Heessen auf Kunstrasen zu starten. Dass man dann eine Woche später erst einmal wieder raus ist, ist aber schon blöd“, sagt Uwe Beck, Trainer des ebenfalls abstiegsbedrohten Bezirksligisten SV Hilbeck. Er will am 5. Januar die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte beginnen.

Julian Bober, Trainer des Tabellenzweiten und Aufstiegsanwärters SF Ostinghausen, findet es ebenfalls „schwierig. Dann fängst Du mit einer Pause nach fünf Wochen Vorbereitung an. Du hast das erste Spiel und dann diese blöde Pause.“

Bober wollte das für den 12. Februar angesetzte Spiel gegen Wolbeck bereits am spielfreien Wochenende Ende November austragen, das klappte aber beim Gast nicht. Auch Bober plant, um das Karnevalswochenende herum ein Testspiel anzusetzen.

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