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Tyrala bekommt für Neu-Oberligisten Bövinghausen „Laufmaschine“ aus Werl als Wunschspieler

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Von: Frank Zöllner

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Sezer Toy (r.), im Dress von Westfalia Rhynern.
Sezer Toy (r.), im Dress von Westfalia Rhynern. © Reiner Mroß/Digitalbild

Ex-Profi Sebastian Tyrala bekommt für seinen Neu-Oberligisten Bövinghausen eine „Laufmaschine“ aus Werl als „einzigen Wunschspieler“.

Werl – Sezer Toy aus Werl wechselt innerhalb der Fußball-Oberliga. Nachdem er mit seinem bisheriger Verein Westfalia Rhynern knapp am Aufstieg in die Regionalliga West scheiterte, hat sich der 23-Jährige dafür entschieden, sich dem Dortmunder Oberliga-Aufsteiger TuS Bövinghausen anzuschließen.

„Mit hoher Wahrscheinlichkeit gehe ich zum TuS Bövinghausen“, sagte der 23-Jährige, der 2019 vom Bezirksligisten RW Westönnen nach Rhynern gekommen war, nach dem letzten Saisonspiel. „Das ist natürlich schade, dass mit Sezer Toy der meiner Meinung nach beste Mittelfeldspieler der Liga uns verlässt. Das tut uns sportlich und menschlich weh“, sagte Innenverteidiger Rhynerns Tim Neumann.

 Sezer war der einzige Wunschspieler, den ich hatte. Es war unser Glück, dass Rhynern den Aufstieg nicht geschafft hat.

Sebastian Tyrala, Trainer TuS Bövinghausen

Bövinghausens Trainer Sebastian Tyrala freut sich über seinen Neuzugang. „Sezer war der einzige Wunschspieler, den ich hatte. Es war unser Glück, dass Rhynern den Aufstieg nicht geschafft hat“, freut sich der Ex-Profi, in dessen Team mit Kevin Großkreutz auch ein Ex-Profi von Borussia Dortmund und 2014er-Weltmeister steht.

Tyrala schätzt Sezer Toy, dem jüngeren Bruder des Hilbecker Landesliga-Spielers Yasin Toy, der zur kommenden Saison zum Landesligisten SVW Soest wechselt, als „Laufmaschine. Er ist gut am Ball und ein feiner Typ“, lobt Tyrala seinen Königstransfer. Er habe ihn zweimal spielen gesehen, einmal in der Auswahl des Warsteiner Masters gegen Paderborn, und war beeindruckt.

Bövinghausen wird mutmaßlich kein normaler Aufsteiger, sondern sich gleich weiter oben einreihen wollen. Tyrala wird zum Trainingsauftakt am Wochenende insgesamt 13 Neuzugänge begrüßen und mit einem 28 Spieler umfassenden Kader arbeiten, darunter sind vier Torhüter.

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