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Euphorische Rückkehr auf das Parkett: „Budenzauber“ begeistert Spieler und Zuschauer

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Warsteiner Masters 2022 in Bremen: Vorrunde
Die Zuschauer und Spieler, hier in Bremen, waren begeistert über die Rückkehr des „Budenzaubers“. © S. Heinke

Am vergangenen Wochenende begeisterten die Warsteiner Masters, die Stadtmeisterschaften in Werl und die Gemeindemeisterschaften in Bad Sassendorf die Fans des Amateurfußballs. Die Indoorveranstaltungen leiteten die Hallenfußballsaison, nach zwei Jahren Coronapause, gebührend ein.

Kreis Soest –Wir haben uns bei den teilnehmenden Fußballvereinen umgehört.

Sportliches Niveau: Julian Bober, Trainer des Bezirksliga-Spitzenreiters SF Ostinghausen berichtet von seinen eigenen Eindrückenund den Erfahrungen seiner Mannschaft bei den Gemeindemeisterschaften in Bad Sassendorf: „Die Spiele waren wie immer sehr hitzig und es gab viele Zweikämpfe, so wie in der Zeit vor Corona. Zusätzlich wurde unsere Mannschaft von den Zuschauern gut unterstützt“, sagt der Trainer des Titelträgers.

„Das Niveau war in Ordnung. Beim Kreisliga-Turnier in Uentrop am Tag zuvor war das aber überschaubar“, sagt Björn Polzin von BV Bad Sassendorf, der so gleich drei Turniere spielte (bei den Gemeindemeisterschaften sowohl bei den Senioren und Altherren). „Aber man hat gemerkt, dass nach der langen Pause es ein bisschen gedauert hat, sich wieder einzugewöhnen“, so der Routinier,

Auch Tim Scharping, Trainer des SG Oberense zeigte sich zufrieden mit dem sportlichen Niveau beim Masters. „Nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Spieler untereinander sind trotz des emotionalen Spieles fair miteinander umgegangen.“

Vorfreude: „Im Vorhinein haben sich meine Jungs schon sehr auf die Hallensaison gefreut, und es hat allen viel Spaß gemacht, wieder in der Halle zu spielen“, erzählt Dominik Koch, Trainer von BW Büderich. Ebenfalls bei den Stadtmeisterschaften Werl war der SC Sönnern vertreten. Frank Vollenberg, der die zweitplatzierte Mannschaft trainiert erklärt, dass sein Team sich nicht nur im Vorfeld auf die Stadtmeisterschaften gefreut hat und die Spiele generell Spaß gemacht haben, sondern auch, dass das Event für die Mannschaft Lust auf mehr Hallenspiele gemacht hat.

„Es war richtig schön, ich bin auch ein Freund des Hallenfußballs, habe selbst immer gerne dort gespielt“, sagt Neuengesekes Trainer Pietro Peters. Für die Spieler sei es eine Spaß-Veranstaltung: „Für die Spieler ist es gut, denn da können sie total ohne Druck und befreit aufspielen.“

Beim Warsteiner Masters haben sich viele Spieler auf die Hallensaison gefreut: „Die Spieler die Lust auf Hallenfußball hatten, sind voll auf ihre Kosten gekommen“, berichtet Tobias Walter vom TuS Wickede. Für Frank Jesse-Verletis, den Trainer vom Höinger SV steht fest, dass in den letzten zwei Wintern ohne die Masters etwas gefehlt hat. Umso größer war die Vorfreude von ihm und seines Team auf die Spiele: „Für mich war das schon fast wie ein Entzug, so ganz ohne das Warsteiner Masters.“

Auch Dierk Meincke, Trainer von SG Oestinghausen, kann kaum den Auftritt in Herzfeld beim Masters erwarten: „Ich war immer ein Hallenfreak. Ich freue mich, dass die Jungs sich dort wieder präsentieren können und bin mal gespannt, wie die Jungs wieder reinfinden.“

„Es ist ein guter Zeitvertreib. Man hockt zusammen und trifft auch mal andere Leute“, sagt Sassendorfs Polzin.

Stimmung: Oliver Stein, C-Jugendtrainer und 2. Vorsitzender des BV Bad Sassendorf, berichtet euphorisch von Hallenturnier-Teilnahmen: „Es hat Spaß gemacht, die Freude bei den Spielern zu sehen. Es sind wie vor der coronabedingten Pause viele Zuschauer erschienen, die ordentlich Stimmung gemacht haben. Das ist auf dem Platz draußen nur selten genauso,“

Ähnlich sieht das auch Christoph Linstaedt, Trainer des RW Westönnen. „Jeder nimmt so etwas anders wahr, aber für mich war es auf jeden Fall eine andere Atmosphäre als draußen. Das liegt vor allem daran, dass der Raum kleiner ist und alle näher beieinander sind“, reflektiert er.

Genauso erlebte das Eren Temiz, Trainer des Vorrunden-Siegers TuS Bremen bei den Warsteiner Masters: „Es gab viele Gespräche und ein gutes Miteinander bei Spielern und dem Trainerteam. Generell herrschte eine sehr gute Stimmung, das könnte auch an dem engen Raum in der Halle liegen.“

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