Glück im Unglück nach Verletzung in Kreisliga A - aber Saison-Aus für „Konstante“
Glück im Unglück für Lars Hilsmann vom Kreisligisten SuS Scheidingen: Er verletzte sich nicht so schwer wie gedacht - die Saison ist für ihn dennoch vorbei.
Scheidingen – Der Schock war groß am Sonntagnachmittag am Scheidinger Kunstrasen: SuS-Akteur Lars Hilsmann sackte nach einer guten Stunde im wichtigen Spiel gegen den Höinger SV im Mittelkreis zusammen, konnte nicht weiterspielen. Per Rettungswagen wurde Hilsmann ins Krankenhaus abtransportiert, konnte nicht weiterverfolgen, ob seinem Team der erhoffte Erfolg gelingen würden.
Die Tabelle der A-Kreisliga Soest
Immerhin führte der SuS zu diesem Zeitpunkt bereits (etwas überraschend, aber nicht unverdient) mit 2:0 gegen den bisherigen Tabellendritten. Erst im Krankenhaus erfuhr Hilsmann, dass seinem Team der Sieg mit einem 3:1 gelungen war und der SuS Scheidingen mit dem dritten „Dreier“ in Folge auf den zwölften Platz geklettert war. „Glückwunsch Männer zum Sieg! Ich bin so stolz auf euch! Ihr habt so geil gekämpft“, schrieb er an Mannschaft und die Trainer David Pyka und Tim Brans.
Und er schickt gleich eine weitere Entwarnung mit: Offensichtlich hatte er noch Glück bei seiner Verletzung: Denn gebrochen ist nichts, einzig ein Band sei gerissen. Dennoch: Die Saison ist vorbei. Sechs Wochen muss Hilsmann eine Schiene tragen, hat Sportverbot verhängt bekommen.
Alle Lokalsport-News aus dem Kreis Soest per Mail: Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter.
„Nennen wir es Glück im Unglück, aber die Saison ist für ihn zu Ende“, freut sich Brans, dass es seinen Spieler weitaus weniger schlimm erwischt hat als zunächst angenommen.
Das Saison-Aus sei jedoch sehr ärgerlich, „da Lars eine enorme Konstante und sehr wichtig ist“, so Brans. Vier Spieltage vor dem Saisonende beträgt der Vorsprung der Scheidinger auf den SuS Günne auf dem ersten Abstiegsplatz sechs Punkte. Das Restprogramm hat es mit Spielen gegen Lippetal, Hovestadt, Sönnern und Günne aber in sich.