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Bangen um den Klassenerhalt: Entscheidendes Duell zwischen Soester TV und Harsewinkel

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Von: Thomas Müller

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HB-OL Soest - Harsewinkel
Leon Wolff und die Handballer vom Soester TV treffen am Samstagabend im „Vier-Punkte-Spiel“ auf die TSG Harsewinkel. © Foto: Peter Dahm

Momentan ist jedes Spiel entscheidend in der Handball Oberliga: Wie zwischen dem Soester TV und Harsewinkel, die beide um den Klassenerhalt bangen.

Soest – Auf dem Weg zum Klassenerhalt steht das nächste wichtige Spiel für den Soester TV an. In eigener Halle hat die Mannschaft von Max Loer die Gelegenheit, den direkten Konkurrenten Harsewinkel zu distanzieren.

Oberliga: Soester TV – TSG Harsewinkel, Sa, 19 Uhr, Bördehalle.

Ganz entscheidendes Spiel für den Soester TV und den Gast im Rennen um den Klassenerhalt. „Das ist wieder so ein Vier-Punkte-Spiel, von denen wir jetzt schon einige hatten“, weiß Soests Trainer Max Loer natürlich von der Bedeutung des Spiels gegen den Tabellennachbarn im Rennen um Platz acht und den damit verbundenen Klassenerhalt.

Die Tabelle der Handball Oberliga

Und dabei kommt es zu einem Duell zweier Trainer, deren Wege sich schon seit der D-Jugend immer wieder kreuzen: Der Kamener Manuel Mühlbrandt in Diensten der TSG und Max Loer treffen immer wieder aufeinander. Zuletzt im Hinspiel, als Soest zunächst wieder der sichere Verlierer aussah, das Spiel aber noch drehte. „Harsewinkel hat eine richtig gute Mannschaft und uns da in der Anfangsphase überrannt“, erinnert sich Loer, aber auch daran, dass sich seine Mannschaft steigerte. Das gilt auch für die Saison, wo es seit Anfang des Jahres gut läuft. „Wir sind richtig gut drauf, haben in den letzten elf Spielen nur zweimal verloren“, betont Loer.

„Was Max in Soest macht, ist schon stark. Auch wie sich die Mannschaft in der Saison gefunden hat. Was Soest aus dem Hut zaubert und wie die letzten elf Spiele gelaufen sind, ist richtig stark“, sagt Mühlbrandt zur Entwicklung in Soest. Im Zeitraum seit Ende Januar holte der STV 17:5 Punkte.

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Die Form spricht für Soest. Anders sah es zuletzt in Harsewinkel aus. In Hahlen (20:30) und Bielefeld (25:42) gab es zwei deutliche Pleiten, was auch am Ausfall von Oberliga-Toptorjäger Sewing liegen kann. Der wurfstarke Linkshänder wird der TSG mit einer komplizierten Handverletzung (mindestens) bis zum Saisonende fehlen. „Das müssen die anderen eben kompensieren“, sagt Mühlbrandt.

„Luca Sewing gehört sicherlich zu den besten Spielern der Liga, sein Ausfall ist für Harsewinkel sicherlich ein Verlust. Aber die TSG hat auch noch andere wurfgewaltige Spieler im linken Rückraum und auf der Mittelposition“, erwartet Loer noch immer viele Schüsse aus der Distanz. Darauf hat er seine Mannschaft vorbereitet.

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Sechs Spiele vor dem Saisonende kann Soest ein ganz entscheidender Schritt in Richtung Klassenerhalt gelingen. Mit einem Sieg könnte Soest die TSG auf fünf Punkte distanzieren – allerdings haben die Gäste auch noch ein Spiel mehr zu absolvieren. Das heißt im Umkehrschluss: Schaut man auf die Minuspunkte, könnte Harsewinkel (25:25) mit einem Auswärtssieg in Soest sogar am STV (28:24) vorbeiziehen. Es bleibt also eng im Rennen um Platz acht.

Und auch Platz neun könnte ja reichen. „Ganz Westfalen drückt Lemgo II die Daumen, dass sie es über die Relegationsrunde noch schaffen, in der 3. Liga zu bleiben“, hat Mühlbrandt die Hoffnung, diesbezüglich auch noch nicht aufgegeben.

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Besser wäre aber Platz acht oder besser – und für dieses Ziel wollen beide Mannschaften einen großen Schritt machen, auch wenn die Saison danach noch ein paar Wochen läuft.

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