Sind Einschränkungen in den Nutzungszeiten der Hallen und Sportplätze geplant?
Thorsten Bottin, Stadt Soest (Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit): Nein.
Alexandra Kleine, Stadt Werl, Fachbereichsleitung Verwaltungssteuerung und Finanzen: Die Wallfahrtsstadt Werl hält sich an die Vorgaben der Kurzfristenenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung (EnSikuMaV) und setzt diese um.
Vor dem aktuellen Hintergrund wurden allen Anlagen kontrolliert, zusätzlich gewartet und soweit möglich der Verbrauch optimiert. Derzeit sind keine Einschränkungen in den Nutzungszeiten geplant.
Frank Becker, Gemeinde Bad Sassendorf, Fachbereich 2, Service: Einschränkungen der Nutzungszeiten sind bislang nicht geplant. Eine Verschiebung der Nutzer bezüglich der Nutzungszeiten ist derzeit in der Überlegung. Beispielsweise könnten die Trainingszeiten für Basketball an das Ende der Nutzungszeit gelegt werden. Hier bewegen sich die Sportlerinnen und Sportler viel, somit könnte die Heizung frühzeitiger heruntergefahren werden.
Marion Thiemann, Gemeinde Lippetal, Haupt- und Personalamt: Nein.
Dennis Schröder, Gemeinde Ense, Beigeordneter: Nein, die Nutzungszeiten werden nicht eingeschränkt.
Alicia Sommer, Gemeinde Welver, Stabsstelle: Einschränkungen der Nutzungszeiten sind bislang nicht geplant.
Klaus Dünschede, Gemeinde Möhnesee, Fachbereich „Bauwesen, Gemeindeentwicklung, Umwelt“: Einschränkungen der Nutzungszeiten sind bislang nicht geplant.
Dr. Martin Michalzik, Gemeinde Wickede (Ruhr), Bürgermeister: Derzeit nicht. Dies würde nur bei einer weiteren, drastischen Verschärfung der Energielage erfolgen.
Gibt es Pläne, die Temperaturen in den Hallen zu senken?
Soest: Nein, die Temperaturen werden nicht abgesenkt.
Werl: Die Temperaturen werden derzeit nicht abgesenkt. Die Heizungsanlagen werden jedoch regelmäßig kontrolliert und jetzt noch einmal zusätzlich gewartet.
Bad Sassendorf: Während der Schulzeiten werden die Hallentemperaturen nicht gesenkt. In den späten Nachmittagsstunden und frühen Abendstunden wird derzeit über eine Temperatursenkung nachgedacht.
Lippetal: Die Temperatur wurde in den gemeindlichen Turnhallen um 1 °C gesenkt.
Ense: Ja, die Temperaturen werden auf 17 Grad abgesenkt.
Möhnesee: Es gibt bisher keine Überlegungen, die Temperaturen zu absenken.
Welver: Die Beheizung von Gemeinschaftsflächen (Treppenhaus, Flur, Eingangshalle, Lager- und Technikräume) ist untersagt. Nicht zu diesen Flächen zählen Teeküchen, Toiletten, Duschen und Umkleideräume, Pausenräume, Kantinen, Vortragssäle, Konferenzräume, Warte- und Aufenthaltsräume.
Wickede: Nein
Gibt es Pläne, die Wassertemperaturen in den Bädern/Lehrschimmbecken herunter zu drehen?
Soest: Nein, die Wassertemperatur bleibt unverändert.
Werl: Das Hallenbad wird von der Bäder- und Beteiligungs-GmbH (BBG) betrieben. Die Absenkung erfolgt im Rahmen der Regelungen der jeweils geltenden EnSikuMaV.
Bad Sassendorf: Auch hier stehen Überlegungen an bzw. laufen Erprobungen, die aber noch nicht final abgeschlossen sind.
Lippetal: Die Wassertemperatur im Lippetaler Lehrschwimmbecken wurde auf 27°C gesenkt.
Ense: Ja, die Temperatur wird auf 28 Grad gesenkt; der „Warmwassertag“ wird nicht mehr angeboten.
Möhnesee: Die Wassertemperatur wurde bereits um 3° gesenkt.
Welver: Die Beheizung des Wassers im Lehrschwimmbecken beträgt nun 28 Grad Celsius.
Wickede: Unser Freibad ist geschlossen bis 1. Mai 2023.
Sollen die Wassertemperaturen für Duschen in Hallen und Umkleiden an Sportplätzen gesenkt werden?
Soest: Nein, die Wassertemperaturen bleiben unverändert.
Werl: Die Wassertemperaturen werden mit Blick auf die Vorbeugung eines Legionellenbefalles aktuell nicht abgesenkt.
Bad Sassendorf: Nein.
Lippetal: Nein.
Ense: Nein.
Möhnesee: Nein, die Wassertemperaturen sollen unverändert bleiben.
Welver: Die dezentralen Trinkwassererwärmungsanlagen, die überwiegend dem Händewaschen dienen und Hygienevorschriften nicht entgegenstehen, sind grundsätzlich ausgeschaltet worden.
Wickede: Nein. Wir gehen von einem verantwortungsvollen Umgang der Sportler mit dem Energieeinsatz aus.
Soll die Nutzung des Flutlichts auf den Sportplätzen eingeschränkt werden?
Soest: Nein.
Werl: Eine Einschränkung ist derzeit nicht vorgesehen.
Bad Sassendorf: Nein. Allerdings ist bei fast allen Flutlichtanlagen (außer beim BSC Weslarn) die Umstellung auf LED-Beleuchtung schon erfolgt.
Lippetal: Die Flutlichtanlagen werden auf LED-Beleuchtung umgestellt.
Ense: Nein, eine Umstellung auf LED wird aber geprüft.
Möhnesee: Nein. Es wird eine mögliche Umstellung der Flutlichtanlagen auf LED-Beleuchtung geprüft.
Welver: Nein.
Wickede: Beide Plätze haben LED-Licht. Die Vereine werden zusätzlich gebeten, einen maximal effizienten Einsatz zu beachten: Bitte Licht aus, wenn auf dem Platz nichts passiert...
Ist geplant, dass sich die Vereine für die Sportplatz- und Hallennutzung an die höheren Kosten beteiligen sollen?
Soest: Nein. Der Stadt Soest ist es wichtig, dass Schulsport, Vereinssport, Reha-Sport und Schwimmkurse weiter möglich sind und nicht belastet werden, da es durch die Corona-Pandemie bereits Einschränkungen gab.
Werl: Derzeit ist dies nicht thematisiert. Darüber hinaus ist die Nutzung für den Vereinssport mit Kindern und Jugendlichen kostenfrei.
Bad Sassendorf: Nein
Lippetal: Nein.
Ense: Derzeit nicht.
Möhnesee: Nein, es soll bei der bisherigen Kostentragung bleiben.
Welver: Nein.
Wickede: Derzeit nein. Ob es mittel- und langfristig bei dem sehr niedrigen Beitrag (5 Euro pro Jahr je erwachsenes, beim LSB gemeldetes Mitglied) bleiben soll, wird dann sicher einmal im Rat zu erörtern sein.