Die nächste Derby-Absage in der Bezirksliga - weitere Absage am Sonntagmorgen
Wie erwartet wurde das Bezirksliga-Derby zwischen dem SV Hilbeck und den Sportfreunden aus Ostinghausen am Wochenende abgesagt.
Kreis Soest - Das auf Naturrasen in Hilbeck angesetzte Duell zwischen dem abstiegsbedrohten SV Hilbeck und dem Spitzenteam der Sportfreunde Ostinghausen ist erwartungsgemäß abgesetzt worden. Am Sonntagmorgen wurde auch die Partie des TuS Bremen in der Bezirksliga 4 bei SV Langscheid/Enkhausen abgesagt. Die Gastgeber informierten Trainer Eren Temiz darüber, dass der Wintereinbruch im Sauerland mit Schneefall ein Spiel auf Kunstrasen nicht zulässt.
Das Kreisderby stand schon am Freitag mehr als auf der Kippe. In Hilbeck geht man stark nach den kräftigen Niederschlägen von einer Absage aus, wann diese erfolgen kann und wird, wusste Abteilungsleiter André Weber aber noch nicht mitzuteilen. Schon im Vorfeld war stark bezweifelt worden, ob die Partie ausgetragen werden kann. „Ob das Spiel stattfindet oder nicht, wird hoffentlich schon eher als Sonntagmorgen entschieden. Logischerweise ist der Platz – stand jetzt – nicht bespielbar. Solange das Spiel aber angesetzt ist, bereiten wir uns auf Kunstrasen darauf vor“, sagte Hilbecks Trainer Uwe Beck.
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Julian Bober, Trainer der Sportfreunde Ostinghausen, ging ebenfalls davon aus, dass das Spiel ausfällt. „Wir haben zuletzt die Schwerpunkte anders gelegt und an der Fitness gearbeitet“, will er sein Team wappnen für die anstehenden englischen Wochen.
Für die Sportfreunde ist es bereits das zweite Spiel, das nachgeholt werden muss. Bereits in der Vorwoche fiel das Derby gegen den Nachbarn aus Oestinghausen aus. Das war ebenfalls wegen Unbespielbarkeit des eigenen Rasenplatzes abgesagt worden - und der Ausweichplatz (Kunstrasen) in Bad Sassendorf war zu keinem passenden Termin frei.
Für beide Derbys steht noch kein neuer Termin fest, die Hilbecker haben zumindest in der Karwoche keine Zeit. Da steht das Kreispokal-Halbfinale gegen den B-Liga-Spitzenreiter VfJ Lippborg an.
Die Sportfreunde versuchen, weiter Normalität an den Tag zu legen, auch wenn man beim besten Willen noch nicht von Rythmus sprechen kann: Im Freitagstraining stand dann wieder der Ball im Mittelpunkt. Auch wenn es nun das zweite Wochenende in Folge ohne Spiel wäre, sah Bober das nicht so dramatisch. „Der Rhythmus ist ein bisschen weg. Aber der war durch das Karnevalswochenende eigentlich auch noch nicht da.“