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Kellerduell: Für SW Hultrop und SV Hilbeck zählt im Derby nur ein Sieg

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Von: Thomas Müller, Frank Zöllner

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Fußball, Bezirksliga: SV Hilbeck - SW Hultrop 5:4
Im Hinspiel ging es wild zu. Hilbeck (rote Trikots) siegte daheim mit 5:4.  © Foto: Peter Dahm

Für beide zählt im Rennen um den Klassenerhalt in der Bezirksliga nur ein Sieg: SW Hultrop erwartet den SV Hilbeck.

Hultrop – Das Bezirksliga-Kellerduell zwischen dem Vorletzten Hultrop und dem Viertletzten Hilbeck steigt am Sonntag an der Heintroper Mühle.

Bezirksliga 7: SW Hultrop – SV Hilbeck, So, 15 Uhr, Rasen an der Heintroper Mühle.

Die Hilbecker wollen nach den beiden wichtigen Siegen in den Kellerduellen gegen Wiescherhöfen vom vergangenen Sonntag und davor in Neubeckum nachlegen. Der SVH kann bei einem eigenen Sieg und den passenden Ergebnissen der punktgleichen Konkurrenten Drensteinfurt und Beelen erstmals seit langer Zeit wieder einen Abstiegsplatz verlassen. Hultrop hingegen hat neun Punkte Rückstand – an ein Aufgeben ist im Lager der Schwarz-Weißen aber dennoch nicht zu denken.

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„Wir bereiten uns im gewohnten Rhythmus mit drei Trainingseinheiten auf das Spiel vor und wollen unbedingt nachlegen. Am Grundsystem werde ich nicht so viel verändern, weil wir jetzt Stabilität, Ordnung und Abläufe brauchen, um in den nächsten Wochen konstant zu punkten“, erklärt Hilbecks Trainer Uwe Beck, der personelle Wechsel gegenüber der Vorwoche nicht ausschließt.

Die Tabelle der Bezirksliga 7

Mit Blick auf den Gastgeber spricht er fast schon von der letzten Chance und erwartet einen kämpferischen Auftritt der Schwarz-Weißen. „Neun Punkte Rückstand sechs Spieltage vor Ende ist ein großer Rückstand. Ich erwarte trotzdem, dass sie alles versuchen werden, um gegen uns zu gewinnen und den letzten Rest an Hoffnung aufrecht zu halten.“

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Und genau das haben die Hultroper auch vor: Die letzten Auftritte bereiten Tobias Edler Zuversicht, auch wenn die Spiele gegen Oestinghausen und Freckenhorst deutlich verloren gingen. „Es ist nur schwer zu verstehen. Wir bekommen elf Gegentore in zwei Spielen, hauen uns aber drei bis vier mehr oder weniger selbst rein – und haben selbst Chancen für acht oder neun Tore“, zählt Edler auf, was sich nur schwer erklären lässt.

Hultrop befinde sich in einer schweren Lage, in einem negativen Lauf. „Uns fehlt einfach das Spielglück, das wir in der Vorsaison in der entscheidenden Phase hatten. Wir belohnen uns nicht für extrem gute Leistungen“, sagt der SWH-Trainer. „Es wird einfach mal Zeit, dass wir in Führung gehen und dann mal selbst ins Rollen kommen, den Kopf freibekommen.“

Hilbeck verfüge über eine gute Mannschaft, die sicherlich auch mehr Qualität habe, als es der Tabellenplatz aussagt. „Die haben sich die Saison sicherlich anders vorgestellt“, sagt Edler, der erstmals seit Wochen wieder einen vollen Kader hat.

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Von Druck ist bei den Hultropern trotz des deutlichen Rückstands nichts zu spüren. Der Plan: „Wir wollen unseren Stiefel weiterspielen, nicht Letzter werden und noch den ein oder anderen Erfolg feiern.“ Am liebsten schon gegen den SV Hilbeck.

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