Mit Blick auf den Gastgeber spricht er fast schon von der letzten Chance und erwartet einen kämpferischen Auftritt der Schwarz-Weißen. „Neun Punkte Rückstand sechs Spieltage vor Ende ist ein großer Rückstand. Ich erwarte trotzdem, dass sie alles versuchen werden, um gegen uns zu gewinnen und den letzten Rest an Hoffnung aufrecht zu halten.“
Und genau das haben die Hultroper auch vor: Die letzten Auftritte bereiten Tobias Edler Zuversicht, auch wenn die Spiele gegen Oestinghausen und Freckenhorst deutlich verloren gingen. „Es ist nur schwer zu verstehen. Wir bekommen elf Gegentore in zwei Spielen, hauen uns aber drei bis vier mehr oder weniger selbst rein – und haben selbst Chancen für acht oder neun Tore“, zählt Edler auf, was sich nur schwer erklären lässt.
Hultrop befinde sich in einer schweren Lage, in einem negativen Lauf. „Uns fehlt einfach das Spielglück, das wir in der Vorsaison in der entscheidenden Phase hatten. Wir belohnen uns nicht für extrem gute Leistungen“, sagt der SWH-Trainer. „Es wird einfach mal Zeit, dass wir in Führung gehen und dann mal selbst ins Rollen kommen, den Kopf freibekommen.“
Hilbeck verfüge über eine gute Mannschaft, die sicherlich auch mehr Qualität habe, als es der Tabellenplatz aussagt. „Die haben sich die Saison sicherlich anders vorgestellt“, sagt Edler, der erstmals seit Wochen wieder einen vollen Kader hat.
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Von Druck ist bei den Hultropern trotz des deutlichen Rückstands nichts zu spüren. Der Plan: „Wir wollen unseren Stiefel weiterspielen, nicht Letzter werden und noch den ein oder anderen Erfolg feiern.“ Am liebsten schon gegen den SV Hilbeck.