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Derby-Zeit am Ostermontag: Spitzenteam beim Kellerkind

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Von: Thomas Müller, Frank Düser

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Das Hinspiel war ein Debakel für die schwarz-gelben Hilbecker: Tom Franke (im Bild) und Ostinghausen gewannen 8:0. © Michael Rusche

Vor der Saison waren beide Teams Kandidaten für die Spitzengruppe: Nun erwartet der SV Hilbeck abstiegsbedroht den Tabellenzweiten Ostinghausen.

Hilbeck/Ostinghausen - Abstiegskandidat gegen Meisterschaftkandidat: Die Rollen vor dem Kreisderby sind klar verteilt.

Bezirksliga 7: SV Hilbeck – SF Ostinghausen, Mo. 15 Uhr, Rasenplatz, Willi-Hafer-Stadion.

Die Ausgangslage vor dem Kreisderby ist ganz eindeutig. Beide Mannschaften brauchen die Punkte. Gastgeber Hilbeck benötigt jeden Zähler im Kampf um den Klassenerhalt und die Gäste wollen ein ernstes Wort um die Titelvergabe mitsprechen. Da wären Punktverluste vor dem Spitzenspiel am folgenden Spieltag sicherlich kontraproduktiv.

Die Tabelle der Bezirksliga 7

Der Pokal-Auftritt am Donnerstagabend im Halbfinale in Lippborg war sicherlich kein Mutmacher für die Hilbecker. Zwar spielten sie beim B-Liga-Spitzenteam dominant und schossen eine 2:0-Führung heraus. Am Ende siegte aber doch der Underdog noch nach Elfmeterschießen. „Echt bitter, wir haben uns für eine gute Leistung nicht belohnt“, sagt SVH-Fußball-Abteilungsleiter Andre Weber. Beim SVH hätte man sich neuen Schwung erhofft für das Derby, um dort vielleicht zu überraschen.

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„Das ist das besagte Bonusspiel für uns. Die Favoritenrolle liegt ganz klar bei Ostinghausen. Wir hoffen, da trotzdem etwas mitnehmen zu können“, sagt Weber. Die wirklich wichtigen Spiele kämen aber in den Wochen danach, unter anderem stehen direkt die Duelle mit Wiescherhöfen und Hultrop an. „Wir haben es danach noch selbst in der Hand, die Klasse zu halten“, ist Weber zuversichtlich – ganz unabhängig vom Ausgang des Derbys gegen Ostinghausen.

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Tim Bongert, Co-Trainer der Gäste, hat den nötigen Respekt vor dem Gastgeber, verweist auf die zuletzt guten Ergebnisse zum Beispiel das knappe 1:3 in Ahlen. Dennoch will Bongert mit seinem Team in Hilbeck gewinnen, um sich die gute Ausgangslage vor dem Spitzenspiel in Kamen nicht leichtfertig zu zerstören. „Wir fahren nach Hilbeck, um zu gewinnen. Dass es auf Naturrasen schwer wird, ist uns klar, doch haben wir oft genug bewiesen, dass wir nicht nur technisch sehr stark sind“, tritt Bongert ebenso voller Selbstvertrauen auf, wie zuletzt seine Mannschaft.

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„Hilbeck ist nach dem Pokal-K.-o. sicher angeschlagen und deshalb doppelt so gefährlich. Die haben etwas gutzumachen und werden im Heimspiel am Montag sicherlich Gas geben“, erwartet Bongert einen hoch motivierten Gastgeber.

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