Der 30-Jährige galt bei den Schwarz-Weißen dabei als Vorbild auf und neben dem Platz. Er kämpfte und rackerte, zeigte eine hohe Spielintelligenz und gilt als kopfballstark. In der gerade beendeten Saison erzielte er sechs Treffer.
Fabian Eickhoff, der mittlerweile Dr. Fabian Eickhoff ist, hat es beruflich nach St. Augustin gezogen, gelegen zwischen Köln und Bonn und wohnt seit einiger Zeit in Troisdorf. Dr. Eickhoff hat seine Dissertation 2021 als Physiker abgeschlossen und sie wurde mit Auszeichnung benotet. In der vergangenen Zeit reiste er noch immer wieder an, um seinen Verein beim Kampf um den Klassenerhalt zu unterstützen.
Nach der D-Jugend beim SuS wechselte Eickhoff zur Hammer SpVg – hier spielte er die Jugendjahrgänge bis zu den Senioren durch. Danach kickte er noch zwei Jahre in der HSV-Reserve – war aber an durch eine instabile Schulter eingeschränkt. Er kugelte sich die Schulter mehrfach aus – und auch eine Operation brachte keine Besserung. So entschloss er sich zum Karriereende – das dauerte aber nur knapp ein Jahr. Er stieg beim SuS ein, als dieser in der Kreisliga C kickte – und war an den beiden Aufsteigen beteiligt.
Es gibt nur wenige Spieler, die sich so in die Herzen der Scheidinger Zuschauer gespielt haben. Vor allem vor dem Hintergrund, dass Fabian etliche Angebote von höherklassigen Vereinen ausgeschlagen hat. Im Vorstand war er zudem auch eine Zeit lang als Sportlicher Leiter aktiv.
Eickhoff will in Zukunft für die 3. Mannschaft von Fortuna Bonn auflaufen – und mit einem Zweitspielrecht bei den Heimatbesuchen am Bispingwald für den SuS auflaufen, wenn die beteiligten Fußballverbände mitspielen. „Er kann sich nicht von uns trennen – und wir nicht von ihm“, sagte Lennart Wilms, Sportlicher Leiter beim SuS Scheidingen.