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Debüt im Derby - es hätte besser laufen können...

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Von: Frank Zöllner

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Debüt im Matrosen-Trikot: Florian Gemerling.
Debüt im Matrosen-Trikot: Florian Gemerling. © Kroel

Im Möhnesee-Derby zwischen dem SuS Günne und der SpVg Möhnesee (3:1) gab Florian Gemerling sein Debüt bei Gast – es hätte sportlich besser laufen können.

Möhnesee – Ausgebildet wurde der Neuzugang in der Jugend bei SV Westfalia Soest, wechselte danach als Nachwuchstorwart zur Hammer SpVg in die Landesliga. Jetzt ist der Keeper mit sofortiger Wirkung spielberechtigt für die Sportvereinigung Möhnesee. Er kommt für die Matrosen nicht nur zum richtigen Zeitpunkt, sondern ist auch ein wichtiger Schritt für die Planung der Saison 2022/23.

Nach dem überraschenden Abgang von Sebastian Sprenger (wechselte im Winter zu den SF Oestinghausen) war die Torwartposition der A-Liga-Mannschaft noch nicht neu besetzt. Vielmehr sprangen abwechselnd die beiden Feldspieler Daniel Moor und Falk Eickelmann übergangsweise in die Bresche.

Die schnelle Zusage des 22-jährigen Torhüters, der sich in den vergangenen zwei Jahren keinem Verein angeschlossen hatte, überraschte nicht nur die gesamte Mannschaft der SpVg, sondern auch Chefcoach Viktor Müller senior.

„Dieser Junge kann unheimlich gut Fußball spielen“, beginnt der 50-jährige Trainer, der ebenso wie Torwarttrainer Roberto Capone sehr schnell erkannte, dass hier ein ausgebildeter Keeper im Tor steht. Viktor Müller zeigte sich schon nach der ersten Trainingseinheit begeistert: „Er weiß, wo er im Tor stehen muss, auch wenn er zwei Jahre nicht gespielt hat. Jetzt werden wir Florian als Trainerteam komplett unterstützen.“

Ich will die Mannschaft unterstützen und gemeinsam mit den Spielern wieder in die oberen Tabellenränge führen. Aber zunächst muss ich erst mal wieder Routine reinbekommen, denn zwei Jahre Spielpause machen sich bemerkbar.

Florian Gemerling

Florian Gemerling hatte bereits seinen ersten Einsatz, denn das Trainerteam setzte ihn direkt für das Derby gegen den SuS Günne ein. „Wir wissen, dass Florian noch nicht bei 100 Prozent sein kann, aber es war die beste Lösung für das wichtigste A-Kreisliga-Spiel in der Gemeinde Möhnesee“, so der Coach.

Der neue Keeper der Matrosen blickt entspannt in die Zukunft. Er wurde herzlich in die Mannschaft aufgenommen und seine Ziele mit den Matrosen sind klar: „Ich will die Mannschaft unterstützen und gemeinsam mit den Spielern wieder in die oberen Tabellenränge führen. Aber zunächst muss ich erst mal wieder Routine reinbekommen, denn zwei Jahre Spielpause machen sich bemerkbar.“

Von Marcel Kroel

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