Nichts verlernt: „Alter Herr“ feiert nach Krankheit Comeback mit drei Toren im Abstiegskampf
Vor wenigen Wochen musste Daniel Rohde den Trainerposten in Hovestadt aus gesundheitlichen Gründen abgeben. Das Toreschießen hat er aber nicht verlernt.
Bremen – Daniel Rohde hat sein Comeback auf dem Fußballplatz gefeiert. Gesundheitlich angeschlagen hatte er kurz vor Rückrundenbeginn seinen Posten als (neuer) Trainer bei Germania Hovestadt räumen müssen. „Damals kam einiges zusammen, ich lag auch einige Tage im Krankenhaus“, berichtet Rohde von der schweren Zeit.
Daran, einen Posten als Trainer zu bekleiden, war damals und ist es auch immer noch nicht zu denken. Und eigentlich auch nicht, regelmäßig Fußball zu spielen. Jetzt aber bat die zweite Mannschaft seines Stammvereins um Hilfe. „Ich spiele ja noch immer bei den Alten Herren in Hilbeck. Und die zweite Mannschaft hatte nur 13 Spieler für das wichtige Spiel in Bremen. Da habe ich dann ausgeholfen, aber auch nur, weil es Zeit und Gesundheit zugelassen haben“, berichtet Rohde. Er habe sich gut gefühlt.
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Und dass er nicht verlernt hat, bewies er auch: Drei Tore steuerte er bei zum wichtigen 4:1-Erfolg der Hilbecker im Kellerduell beim Schlusslicht. Eins schöner als das andere. „Das Zweite war noch das Schönste. Aus 30 Metern. Und dann ist der Ball richtig schön oben im Eck eingeschlagen“, freute sich Rohde. Der stellte die Szenen auch direkt in die sozialen Netzwerke, sodass seine Fans die schönen Tore ebenfalls genießen konnten. Und für die Mannschaft freute es ihn auch: „Es war wichtig, dass die Jungs mal wieder ein Erfolgserlebnis hatten.“
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Durch den Erfolg verbessert Hilbeck die Lage in der Tabelle, ist aber angesichts von drei Absteigern noch lange nicht gerettet. Allerdings stehen auch einige Nachholspiele an für die Schwarz-Gelben. Am Gründonnerstag kommt Spitzenteam Ostönnen nach Hilbeck, am Ostermontag steht ein Derby und weiteres Kellerduell mit Preußen Werl an. „Dass ich aushelfe, wird aber kein Dauerzustand. Ich brauche jetzt erst mal eine Woche Pause, um mich vom Spiel zu erholen“, so Rohde. Familie und Gesundheit gehen vor.
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