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Zweiter Kapitän schwer verletzt - bittere Bilanz für Sassendorfer Reserve

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Von: Thomas Müller

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Fußball, Vereinsderby: BV Bad Sassendorf II - BV Bad Sassendorf I
Ein Rettungswagen musste zum Vereinsderby gerufen werden. © Thomas Müller

Innerhalb weniger Wochen haben sich zwei Spieler vom BV Bad Sassendorf II schwer verletzt. Beide als Kapitän und beide sind Innenverteidiger.

Bad Sassendorf – Der Rahmen war eigentlich wie gemalt für ein kleines Vereinsfest: Kreisliga A-Duell zwischen der ersten und zweiten Mannschaft des BV Bad Sassendorf. Schönes Frühlingswetter. Viele Zuschauer und Vereinsmitglieder. Rahmenprogramm inklusive Hüpfburg für die Kinder.

Und dann das: Innenverteidiger Jan-Andre Krampe, der die „Zweite“ als Kapitän auf das Feld geführt hatte, stürzte nach wenigen Minuten unglücklich, brach sich dabei den Arm. Das Spiel war für 40 Minuten unterbrochen, ehe Krampe notärztlich versorgt und mit einem Rettungswagen abtransportiert worden war. „Das Spiel war damit eigentlich nach fünf Minuten gelaufen, an taktische Vorgaben war gar nicht mehr zu denken“, sagt BVS-Reserve-Trainer Jens Gieseke. Das Spiel ging mit 0:8 verloren, der Tabellenführer der Kreisliga A fuhr den erwarteten Sieg ein. Für die zweite Mannschaft spielte das Ergebnis längst keine Rolle mehr.

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Die lange Unterbrechung ließ es schon befürchten: Der Bruch des Armes entpuppte sich als kompliziert. „Leider geht es Jan-Andre nicht so gut. Er musste vom Marienkrankenhaus in eine Spezialklinik in Bochum verlegt werden. Dort stand am Montag eine Operation an“, berichtete Gieseke den Stand von Sonntagabend.

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Für die Kicker vom BVS II ist die Verletzung Krampes die zweite schwere innerhalb weniger Wochen. Alex Rupp-rath, eigentlich der Kapitän und ebenfalls Innenverteidiger, verletzte sich vor einigen Wochen am Meniskus, für ihn steht in dieser Woche ebenfalls eine Operation an.

Die Tabelle der A-Kreisliga Soest

„Wir müssen mal schauen, wie wir jetzt weitermachen und wen wir in der Innenverteidigung spielen lassen“, sagt Gieseke. Am Sonntagabend setzte sich das Team nach dem ersten Schock zusammen. „Wir waren uns einig: Jetzt erst recht soll der Klassenerhalt geschafft werden“, so Gieseke. Vier Punkte beträgt der Vorsprung auf Günne auf dem ersten Abstiegsplatz. Am Sonntag geht es gegen das Schlusslicht Welver, das so etwas wie seine letzte Chance hat. „Wir wollen punkten und werden den Gegner bestimmt nicht unterschätzen“, verspricht Gieseke.

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