Budenzauber beim Warsteiner Masters in fünf Hallen - das sind die Erwartungen

Nach dem Auftakt am ersten Januar-Wochenende mit den Vor- und Zwischenrunden in Bremen und Warstein folgen beim Warsteiner Masters nun fünf weitere Hallen.
Kreis Soest – Da spielen 70 Mannschaften – in den fünf Hallenspielorten Werl, Welver, Bad Sassendorf, Herzfeld und Lippstadt.
Gastgeber sind dabei in Werl der SC Sönnern, in Welver der SV Eilmsen, in Bad Sassendorf der BV Bad Sassendorf und in Herzfeld der VfJ Lippborg. Speziell am Sonntag nach der Quali-Runde dürfen sich die Fans des Hallenfußballs auch verstärkt auf Derbys und natürlich spannende und enge Spiele freuen.
Die Landesliga-Fußballer des SV Westfalia Soest haben am Sonntag ab 15 Uhr im Jahnstadion auch das Testspiel gegen den Oberligisten SF Lotte vor der Brust. Daher wird Ibou Mbaye, Trainer des Spitzenreiters und Aufstiegskandidaten, eine gemischte Mannschaft zum Masters schicken. A-Jugendliche und Spieler aus der ersten Mannschaft werden in der Halle in Bad Sassendorf antreten. „Wir haben Spieler, die für die Halle besser geeignet sind“, sagt Mbaye.
Verschiedene Ansprüche
Beim TuS SG Oestinghausen werden Spieler in Herzfeld auflaufen, „die Lust auf die Halle haben“, sagt Trainer Dierk Meincke. Neun Feldspieler und zwei Torleute werden in der Ballspielhalle versuchen, „so weit wie möglich zu kommen. Die angeschlagenen Spieler bleiben natürlich raus“, so der Übungsleiter des Bezirksligisten.
Der Werler Stadtmeister RW Westönnen war zudem der letzte Sieger beim Masters im Jahr 2021. „Wir wollen wie bei der Stadtmeisterschaft das Maximum erreichen, Spaß haben, aber auch eine gewisse Ernsthaftigkeit an den Tag legen und in die Endrunde kommen. Dafür braucht man auch Spielglück“, sagt Trainer Christoph Linstaedt, der mit dem Hallenauftakt zufrieden war. Er hat einige Äderungen im Vergleich zu den Titelkämpfen beim Kader und hofft, dass es keine Verletzungen gibt.
Uwe Beck, Trainer des SV Hilbeck, erwartet gegenüber der Werler Stadtmeisterschaft und dem „bescheidenen Platz 5 ein anders Gesicht, auch über eine längere Distanz“. Er will in der Vorrunde unter die ersten Drei, damit „der Sonntag für uns später beginnt nach der Qualirunde“. Aussetzen wird auf jeden Fall Angreifer Matteo Fichera, der sich in der Vorwoche eine Bänderverletzung zugezogen hatte und seitdem pausieren muss. Auch wird Beck einen kleineren Kader aufbieten als zuletzt bei den Stadt-Titelkämpfen.
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Tobias Edler, Spielertrainer des stark abstiegsbedrohten SW Hultrop, wünscht sich, dass „wir Spaß haben und das letzte Jahr aus den Knochen kriegen. Wir haben keinen Druck, müssen nicht Erster, Zweiter, Dritter werden und nicht nach Werl zur Endrunde.“ Die Hultroper wollen sich mit „einem guten Mix“ Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben holen, verzichten dabei auf verletzungsanfällige Akteure wie Simon Bonk und Darvin Fröhlich.
Bezirksliga-Spitzenreiter SF Ostinghausen hat nach dem Gewinn der Gemeindemeisterschaft Bad Sassendorf ebenfalls große Ambitionen für dieses Wochenende. „Ich bin einfach froh, wenn Montag ist und wir keine Verletzten haben“, sagt Trainer Julian Bober. Die Vorrunden-Gruppe sollte sein Team gewinnen können, auch einen Platz unter die ersten Drei am Sonntag und damit das Erreichen zumindest der Lucky-Loser-Runde ist ein weiteres Ziel. Bober wird einige Spieler außen vor lassen, aber dennoch ein schlagkräftiges Team stellen.