Bremer Abstieg ist nach Niederlage gegen SV Hüsten besiegelt

Nach der 2:6-Niederlage gegen den SV Hüsten ist es amtlich: Der TuS Bremen steigt nach einem Jahr wieder aus der Bezirksliga ab.
Bremen - Der Abstieg des TuS Bremen steht fest. Nach nur einem Jahr in der Bezirksliga kehrt der Kreisliga-Meister von 2022 zurück.
Bezirksliga 4: TuS Bremen – SV Hüsten 2:6 (2:4).
Der Abstieg des TuS Bremen steht fest. Nach nur einem Jahr in der Bezirksliga kehrt der Kreisliga-Meister von 2022 zurück. Und auch wenn es keine Erleichterung war, die in den Gesichtern der Bremer war –jetzt ist die Zeit der „letzten“ und „allerletzten Chancen“ vorbei nach der Heimniederlage und dem gleichzeitigen Sieg von TuRa Freienohl in Winterberg.
„Wir haben die Tabelle ausgeblendet, das ist uns gelungen. Vom Abschlusstraining mit 19 Mann sind uns bis Sonntag nur 14 geblieben. Wir mussten wieder auf viele Spieler verzichten, sind aber dennoch gut auf den Gegner eingestellt“, sagte TuS-Trainer Eren Temiz.
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Tatsächlich war Bremen das Engagement einmal mehr nicht abzusprechen. Eboagwus früher Führungstreffer und das 2:3 von Feldhaus unmittelbar nach dem 1:3 zeugen von der Einsatzbereitschaft der Mannschaft. Die drei Gegentore dazwischen aber auch von der Qualität Hüstens. „Hüsten war einfach cleverer und deren Offensivspiel brutal stark und ihr Umschaltspiel gewalttätig. Camara behauptet jeden Ball, Erdur macht ein super Spiel. Die kannst du einfach nicht 90 Minuten verteidigen“, lobte Temiz den Gegner.
Und auch dessen Effektivität. Eine Qualität, die die Bremer in der vergangenen Meister-Saison auszeichnete, die ihnen eine Etage höher aber irgendwie abhandengekommen zu sein scheint. „Weil sie die Hütten reinmachen, ist das schon verdient. Wir sind eigentlich gut im Spiel, verlieren mit 2:6 aber viel zu hoch“, so Temiz.
In der Anfangsviertelstunde gelang es Bremen noch, das Zentrum dicht zu halten. Der Plan ging zunächst auf, dann jedoch nicht mehr. „Das tat uns dann sehr weh, weil wir viel hinterherlaufen mussten“, so Temiz.
Dass der Abstieg nun besiegelt ist, juckt Temiz nur wenig: „Wir wollen noch so viele Punkte holen wie möglich und uns gut präsentieren. Wir wollen uns beweisen und nicht abschlachten lassen.“ tom
TuS: Kaulmann (20. Castro-Lemos), Degirmencioglo, Wagner (52. Bittis), Kurt, L. Giannotto, Wender (70. M. Giannotto), Eboagwu, Feldhaus, Shabani (46. Eckert), Joseph (59. Mika), Seibert.
Tore: 1:0 Eboagwu (6.), 1:1 Erdur (8.), 1:2 Hartmann (17.), 1:3 Foulelfmeter Camara (23.), 2:3 Feldhaus (26.), 2:4 Eigentor Degirmencioglu (32.), 2:5 Erdur (76.), 2:6 Camara (85.).