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0:6 im 6-Punkte-Spiel: TuS Bremen nur bedingt konkurrenzfähig

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Von: Jürgen Groener

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Fußball, Bezirksliga: TuS Bremen - SG Bödefeld/Henne-Rartal 0:6
Die Bremer Kicker, hier Bright Eboagwu, kassierten im Heimspiel gegen die SG Bödefeld eine klare Niederlage. Damit sind die Karten im Kampf um den Klassenerhalt noch einmal schlechter geworden.  © Jürgen Groener

Das Sechs-Punkte-Spiel ging für den TuS Bremen in die Hose. Ersatzgeschwächt hatte Bremen im Heimspiel keine Chance gegen die SG Bödefeld.

Bremen – Der TuS Bremen erlitt am Sonntag durch die 0:6-Heimpleite gegen die SG Bödefeld/Henne-Rartal einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt in der Bezirksliga-Staffel 4. Die Husaren trennen nun bereits fünf Punkte vom rettenden Ufer, auf dem der FC Erlenbruch nach dem glatten 5:2-Sieg gegen die SG Winterberg/Züschen rangiert.

Bezirksliga 4: TuS Bremen – SG Bödefeld/Henne-Rartal 0:6 (0:2).

Der Bödefelder Mittelstürmer Henry Gierse avancierte zum Albtraum der Bremer Hintermannschaft. Der baumlange Goalgetter schoss die Gäste mit drei Treffern in Folge vorentscheidend in Führung.

Dabei agierten die stark ersatzgeschwächten Gastgeber vor der Pause keineswegs deutlich schwächer als der Gast, hätten zur Halbzeit durchaus ein Remis verdient gehabt. Nachdem Bödefelds Marc Sander einen Kopfball in der Anfangsphase knapp neben den Pfosten setzte, neutralisierten sich beide Mannschaft 20 Minuten lang. Fast auf dem Nichts fiel das 0:1. Sander brachte Gierse ins Spiel, der aus der Drehung flach ins lange Eck traf.

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Trainerstimmen

„Ich hatte bis zum Vormittag eine kleine Hoffnung, dass wir zumindest einen Bonuspunkt einfahren können. Als ich dann auf mein Handy blickte und die diversen kurzfristigen Absagen sah, schwante mir Böses. Dennoch muss ich sagen, dass sich die Mannschaft, so wie sie auf dem Platz stand, lange Zeit gewehrt hat. Der Unterschied war, dass wir aus unseren guten Chancen keine Treffer erzielen, Bödefeld einen Mittelstürmer besitzt, der kaum geradeaus laufen kann, aber aus jeder Position trifft“, fasste ein enttäuschter Bremer Trainer Eren Temiz die Partie direkt nach dem Abpfiff zusammen.

Bödefelds Trainer Max Szafranski sagte: „Wir haben ordentlich gespielt, sind gut in die Zweikämpfe gegangen und haben endlich einmal die Chancen wegmacht.“

Nur zwei Minuten später ließ Bright Eboagwu fast an der Torauslinie zwei Verteidiger stehen, schloss überhastet ins kurze Eck ab, scheiterte am Gästekeeper. Manuel Feldhaus ärgerte sich in der Mitte freistehend zu Recht über das nicht erfolgte Zuspiel. Stattdessen jubelten wieder die Sauerländer. Sander setzte das Leder an den Pfosten, Gierse staubte zum 0:2 ab. Kurz vor dem Pausenpfiff hatten wieder die Bremer den Torschrei auf den Lippen. Lennart Kaulmann setzte den Ball mit der Picke über den Kasten.

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Im zweiten Durchgang sorgten erneut Gierse im Anschluss an einen Pfostentreffer sowie Niklas Sommer nach einer Kombination über fünf Stationen für die endgültige Entscheidung. Die Bremer bauten nun von Minute zu Minute ab. Bödefeld machte das halbe Dutzend voll und besaß durch zwei weitere Pfostentreffer noch Chancen für einen noch höheren Sieg.

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TuS Bremen: Castro-Lemos, Bittis, Wagner (84. L. Gianotto), J. Kaulmann, Eboagwu, Feldhaus, Kemper, Haake, Jacobs (61. Shabani), L. Kaulmann, Schlomm (71. M. Gianotto).

Die Tabelle der Bezirksliga 4

Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Gierse (25., 31., 47.), 0:4 Sommer (48.), 0:5 Göddeke (79.), 0:6 Sander (80.).

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