Bittere Niederlage im Kellerduell hat wohl bittere Konsequenzen für BW Soest

Einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt musste am Samstag Aufsteiger Soest im Kellerduell zweier bis dahin siegloser Teams hinnehmen.
Tennis, Westfalenliga Herren: Dorstener TC – BW Soest 5:1. „Es ist bitter, dass Dorsten ausgerechnet gegen uns in Bestbesetzung mit einem starken Russen und Niederländer sowie Nino Toto spielt. In der Besetzung sind sie ein Titelkandidat, aber so können sie aus Budget-Gründen nicht oft spielen“, sagte BW-Mannschaftsführer Florian Lemke.
Es ist nur noch eine theoretische und rechnerische Chance. Man kann sagen, dass das der Abstieg war.
Das 1:5 im nördlichen Ruhrgebiet war zudem die höchste Soester Niederlage in dieser Winterrunde, dabei überzeugten die Blau-Weißen noch in der Vorwoche beim 3:3 gegen den Spitzenreiter Ickern. Aus den letzten beiden Partien gegen TC Herford und BW Halle II sind nun zwei Siege Pflicht – und dazu benötigt Soest auch noch reichlich Schützenhilfe, um einen der drei Abstiegsränge verlassen zu können. „Es ist nur noch eine theoretische und rechnerische Chance. Man kann sagen, dass das der Abstieg war“, erklärte Florian Lemke.
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Er holte mit 10:8 im Match-Tiebreak gegen den Ü30-Bundesligaspieler Tim van Terheijden den einzigen Punkt nach anfänglichen Problemen und einem starken Vorhandspiel. Knapp unterlegen waren Spitzenspieler Constantin Ruland, der 4:2 im ersten und 5:3 im zweiten Durchgang gegen den Russen Mikhail Minakov führte, und auch das Doppel Ruland/Lemke. „Wie haben wieder die kleinen Chancen nicht genutzt. Das hat sich durch die Saison gezogen“, sagte Lemke. Die anderen Partien gingen klar an Dorsten, wobei Talent Julius Haus phasenweise gegen Nino Toto sein Können zeigte.
BW Soest: C. Ruland 6:4, 7:6; Haus 0:6, 2:6; Lemke 3:6, 6:3, 10:8; Dinter 2:6, 2:6; Ruland/Lemke 4:6,6:7; Dinter/Oliukha 2:6, 2:6.