Die zweite Halbzeit kam spielerisch an den ersten Durchgang nicht mehr heran. Der Gast machte die Räume enger und Westönnen fand kaum noch Mittel. Aus der „Kreativabteilung“ kam in der zweiten Halbzeit nichts mehr. Immerhin, das spricht eindeutig für die Westönner, sie kämpften, gaben keinen Ball verloren und machten dem Gast klar, dass sie dieses Spiel gewinnen wollten. Freckenhorst hielt die zweiten 45 Minuten zwar offen, doch richtig gefährlich wurde das Team nicht. Die Westönner standen sehr kompakt. Erst spät wechselte Linstaedt durch und so gelang in der Schlussphase noch Tor Nummer drei. Diesmal war Laenen der Wegbereiter und Tas traf erneut.
Nach dem siebten Sieg in Serie war Trainer Christoph Linstedt ganz zufrieden: „Wir wussten, dass wir auf einen kompakt stehenden Gegner treffen würden und dass hat sich auch gezeigt. Eigentlich müssen wir uns in der ersten Halbzeit mehr belohnen und wenigstens das dritte Tor machen. Die zweite Hälfte war nicht mehr so gut, aber die Jungs haben gekämpft. Dafür gibt es keinen Schönheitspreis aber drei Punkte. Und die waren unter dem Strich verdient.“
Aufgrund der richtig guten ersten Hälfte geht der Sieg der Gastgeber auch in der Höhe in Ordnung. Freckenhorst musste zwei Mal verletzungsbedingt wechseln und war an diesem Spieltag in Westönnen chancenlos.
Jetzt freuen sich die Westönner auf zwei Derbys. Zuerst geht es im Kreis-Pokal-Viertelfinale nach Hilbeck und dann zum Abschluss der Hinserie nach Oestinghausen.
RWW: Brylka; Schneider, Tas, Schwarze (71. Hamidovic), Topcu (76. Chronz), Clarysse (77. Heinz), Schumacher, Osterhoff, Laenen, (84.Schröer),Bauer, Nicolai (32. Franke).
Tore: 1:0 Tas (14.), 2:0 Laenen (24.), 3:0 Tas (83.).