Nach dem Wechsel hatte Bremen das Spiel noch besser im Griff, ließ wenig zu. Und wenn es doch Abschlüsse gab, war Keeper Kaulmann zur Stelle. Nach vorne ging es immer mit viel Dampf. „Wir wussten: Wenn wir hinter die letzte Reihe kommen mit unserer Geschwindigkeit, dann sind wir gefährlich“, lobte Temiz. Und so gelang auch der erneute Führungstreffer. Eboagwu schüttelte die Verteidiger ab, brachte den Ball am Torwart vorbei. Der eingewechselte Giannotto drückt den Ball über die Linie. Die verbliebenen 20 Minuten überstand Bremen, tapfer verteidigend.
Der Sieg wurde aber schon teuer erkauft: Jacobs musste du schon nach wenigen Minuten nach einem Kopftreffer vom Feld, der erst im Laufe der zweiten Hälfte eingewechselter Massimo Giannotto humpelte fünf Minuten vor Schluss vom Feld und in der Nachspielzeit kassierte Joseph noch einen Platzverweis. „Ich habe eine Handbewegung gemacht, weil ein Pass nicht gut gespielt wurde. Das hat der Schiedsrichter wohl auf sich bezogen“, sagte er. Aber auch: „Wichtig war der Sieg.“ Richtig. Denn auch die Konkurrenz punktet teilweise und so bleibt Bremen mit 15 Punkten in Reichweite des rettenden Ufers. tom
TuS Bremen: N. Kaulmann; Degirmencioglu, Wagner Kurt, L. Giannotto, Eboagwu, Feldhaus (78. Joseph), Kemper, Jacobs (12. Mika/81. Haake), L. Kaulmann, Seibert (66. M. Giannotto/87. Rickert).
Tore: 1:0 Eboagwu (18.), 1:1 Foulelfmeter Lückel (33.), 2:1 M. Giannotto (70.)
Gelb-Rot: Joseph (Bremen) wegen Beleidigung (90.).