Schwache Hultroper kommen für nicht viel in Frage
Einen kurzen Moment an den 1. Mai diesen Jahres erinnert gefühlt hat sich manch Spieler des VfL Wolbeck, als Tobias Edler am Sonntag gerade das 1:3 (62.) für Hultrop per schönem Lupfer gelang.
Bezirksliga 7: SW Hultrop – VfL Wolbeck 1:4 (0:2). Einen kurzen Moment an den 1. Mai diesen Jahres erinnert gefühlt hat sich manch Spieler des VfL Wolbeck, als Tobias Edler am Sonntag gerade das 1:3 (62.) für Hultrop per schönem Lupfer gelang.
Denn auch damals führten die Münsteraner mit 3:1, verloren am Ende aber noch mit 3:4. Die Geschichte wiederholte sich dieses Mal jedoch nicht, denn Hultrop verlor verdient mit 1:4. Im Gegensatz zu dem Spiel von einem halben Jahr hat vor allem eines gefehlt: ein Aufbäumen.
„Die Selbstkritik fehlt“
„Wir sind zu sehr mit uns selbst beschäftigt“, brachte Torschütze und Spielertrainer Edler das Problem auf den Punkt. Zu sehr würde jeder die Schuld beim anderen suchen, „Die Selbstkritik fehlt“, so Edler. Auf dem Spielfeld zeigte sich das in zu vielen Diskussionen untereinander und auch daran, dass die Körpersprache fehlte. Und, dass die Hultroper meist viel zu weit weg von den Gegnerspielern und dem Ball waren.
„Wir kriegen die Gegentore viel zu einfach, da ist kein Zweikampfverhalten drin“, erklärt Edler. Ein langer Ball reiche, „und es brennt bei uns lichterloh.“
Dabei hatte Hultrop im ersten Durchgang zwei dicke Chancen durch Simon Bonk und eine durch Darvin Fröhlich. Die Tore fielen jedoch auf der anderen Seite (5./37.). Ein Knackpunkt war der Wiederanpfiff, denn prompt erhöhte Wolbeck (46.). Mit dem 1:3 durch Edler wurde Hultrop kurzzeitig aktiver, es mangelte aber an Durchschlagskraft gegen leidenschaftlich kämpfende Münsteraner. rw
SW: Gertheinrich; Bajramovic (86. Kleegraf), Hamm (34. Buschhoff, 57. Hammelbeck), Tüselmann, Celik, Lipowczyk, Fröhlich, Edler, Bonk, Kirchhoff, Hampel.
Tore: 0:1 Hübener (5.), 0:2 Tegtmeier (37.), 0:3 Hübener (46.), 1:3 Edler (62.), 1:4 Gadau (90.).
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