Bezirksliga 7: SV Hilbeck verspielt eine 2:1-Pausenführung - und bleibt in akuter Abstiegsgefahr
Führung verspielt, Befreiungsschlag verpasst: Der SV Hilbeck steckt nach der 2:3-Niederlage gegen Lohauserholz weiter tief drin im Abstiegskampf.
Hilbeck - Der SV Hilbeck bleibt weiter in akuter Abstiegsgefahr.
Bezirksliga 7: SV Hilbeck – TuS Germania Lohauserholz 2:3 (2:1).
Der SV Hilbeck hatte für den Jahres-Endspurt so sehr gehofft, den Schwung aus dem Kreispokal-Halbfinalsieg gegen RW Westönnen von vor einer Woche als Rückenwind verwenden zu können. Doch daraus wurde nichts. Gegen Lohauserholz kassierte der SV Hilbeck seine fünfte Meisterschaftsniederlage in Serie.
„Pokal und Meisterschaft sind eben unterschiedliche Wettbewerbe. Das war für Lohauserholz ein glücklicher Sieg. Die ersten beiden Gegentore fallen eklig, beim dritten leisten wir uns einen Abspielfehler. Wir hatten mehr Chancen, machen es kämpferisch gut, hatten aber auch passive Phasen. Wir mussten aber auch neun Leute ersetzen, von denen sechs Startelf-Ambitionen haben. Wir machen weiter“, sagte Hilbecks enttäuschter Trainer Uwe Beck.
Die Partie nahm schnell Fahrt auf. Scheiterte Angreifer Matteo Fichera noch nach einem langen Ball, traf Verteidiger Mars Benecke im Nachschuss zum 1:0 (6.). Doch nach einer abgefälschten Flanke köpfte Al Berdan postwendend zum 1:1 ein (8.). Fichera traf danach die Latte und Philipp Schnettker hatte beim 2:1 das Glück, dass der Ball nach seinem Pfostentreffer ihm wieder vor die Füße fiel und er das 2:1 erzielte (22.). Danach war die Partie offen, aber erneut Fichera scheiterte im Eins-gegen-eins an TuS-Keeper Wassmann. Glück hatte Hilbeck, als nach Foul von Freitag an Al Jebouri Irfan Uzungelis beim Strafstoß wegrutschte (38.).
Nach der Pause kam Lohauserholz wuchtiger aus der Kabine. Ein als Flanke gedachter Ball von Uzungelis senkte sich in den Winkel zum 2:2 (50.).
Als Scholz nach einem eigenen Einwurf im Mittelfeld den Ball verlor, war Hunter wenig später frei und traf im zweiten Versuch zum 2:3 (61.) – das Spiel war gedreht. Die konsternierten Gastgeber fingen sich, entwickelten eine Drangphase und waren nach Standards gefährlich – doch zum Ausgleichstreffer sollte es nicht mehr reichen, auch wenn in einer Situation der Ball von der Linie nach einer Ecke geschlagen wurde (83.).
SV Hilbeck: Wiehoff; Rosenkranz, Scholz (85. Dörholt), Hünnies (67. Schröder), Amoev, Schnettker (80. Schnettker), Hartmann, Benecke, Freitag, Häckel, Fichera.
Tore: 1:0 Benecke (6.), 1:1 Al Berdan (8.), 2:1 Schnettker (22.), 2:2 Uzungelis (50.), 2:3 Hunter (61.).
Bes. Vork.: Uzungelis verschießt Foulelfmeter (TuS, 38.).