Mit Blick auf die eigene Partie bei den robusten und abwehrstarken Telgtern wünscht sich der Coach, „dass wir erstmals in dieser Saison gegen eine Mannschaft zweimal gewinnen“. Beck sei „sehr ruhig, sehr klar und sehr fokussiert, die Mannschaft auch“. Er hofft auf mehr Konsequenz in den Aktionen und darauf, auch einmal eine Führung zu erzwingen.
Dabei muss der Gast auf seinen Stamm-Torhüter verzichten, der wegen eines kleinen Eingriffes diesen Sonntag aussetzen muss. Für ihn wird Winter-Neuzugang Nils Peuler sein Pflichtspiel-Debüt geben. Auch Philipp Schnettker, Schütze des Siegtores im Hinspiel, ist eine Option. Angreifer Ardian Ibrahimi fällt zudem nach seiner Zerrung aus dem Kamen-Spiel aus.
Aber immerhin ist die personelle Besetzung beim SV Hilbeck so gut, dass im Trainingsspiel sich elf gegen elf gegenüberstanden.
Personal: Es fehlen: Wiehoff (operativer Eingriff), Ibrahimi (Zerrung), Hartmann (Ferse), Ünal (nach Gelbsperre wieder dabei), Schnettker (ev. im Kader). Hinspiel: 1:0 für Hilbeck.
Bezirksliga 7: SV Neubeckum – SW Hultrop, So, 15 Uhr, Kunstrasenplatz, Harbergstadion, Am Stadion 5, Beckum.
Das nächste Kellerduell für die Lippetaler. Im Kampf gegen den Abstieg geht es für den Vorletzten zum Schlusslicht nach Neubeckum. Wenn der Mannschaft von Spielertrainer Tobias Edler der zweite Sieg in Folge gelingen sollte, sieht es schon deutlich besser aus als vor einer Woche.
Hultrop präsentierte Neuzugänge für die kommende Saison.
„Der SV Neubeckum ist auch eine kleine Wundertüte“, blickt Edler auf den Gast, der drei Punkte hinter seiner Mannschaft liegt. „Wenn die noch einmal ranschnuppern wollen, dann müssen sie zuhause gewinnen“, sieht er den Gastgeber stark unter Druck. Er erwartet einen offensiv eingestellten SVN, der etwas für einen Sieg machen müsse.
So wird Edler auf die zuletzt gegen Drensteinfurt erfolgreiche Taktik setzen. Wieder will er aus einer defensiven Ausrichtung nach vorne Nadelstiche setzen. Neubeckum hatte vor der Saison Torjäger Wöstmann verloren, zuletzt habe auch „Unterschiedsspieler“ Osmanovic gefehlt. „So etwas ist nicht leicht aufzufangen“, so Edler zum Gastgeber, der zuletzt ein Kellerduell in Wiescherhöfen 0:5 verlor.
Im Tor wird Lukas Efker stehen, da Dominik Gertheinrich nach seiner Roten Karte gegen Drensteinfurt zum einen für zwei Wochen gesperrt wurde, zum anderen sich bei dem Zweikampf auch am Mittelfuß verletzte und damit länger ausfallen könnte. „Aber da muss ich mir keine Gedanken machen“, hat Edler volles Vertrauen in seinen Ersatzkeeper.
Personal: Fröhlich, Buschhoff und Kleegraf sind verletzt, Bonk ist verhindert. Hinspiel: 3:1 in Hultrop.
Bezirksliga 7: SVE Heessen – RW Westönnen, So, 15.15 Uhr, Kunstrasen Marienstadion.
Vor einer unangenehmen Aufgabe stehen die Rot-Weißen. Zum einen traut RWW-Trainer Christoph Linstaedt dem Gastgeber zu, an einem guten Tag jedem in der Liga ein Bein stellen zu können. Auf der anderen Seite ist die personelle Situation am Bahndamm aktuell ziemlich schwierig. „Ich kann erst am Samstag sagen, wer spielen kann und wer nicht. Schon letzte Woche waren wir so dünn besetzt, dass wir die Reserve nicht unterstützen konnten“, blickt Linstaedt angespannt nach vorn.
Heessen hat in acht Heimspielen 25 Tore geschossen, also gut drei im Schnitt. Dabei gab es drei Niederlagen, zwei gegen die Topteams aus Ostinghausen und Kamen, eine gegen Lohauserholz. Im Hinspiel siegte Westönnen klar mit 7:1, doch sieht Linstaedt hier eher einen Nachteil. „Die haben gegen uns noch etwas gutzumachen, werden sicher hoch motiviert sein“, glaubt der Coach.
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Doch will sich Linstaedt nicht viel mit dem Gegner beschäftigen, sondern fokussiert sich mehr auf sein Team. „Es ist jetzt eine Phase in der Saison, wo Vorentscheidungen fallen. Wenn wir noch ein Spiel verlieren, werden wir in den Titelkampf wohl nicht mehr eingreifen können. Schön wäre es, wenn wir vor den direkten Duellen nicht mehr verlieren“, richtet Linstaedt den Blick nach oben, obwohl sein Team aktuell nicht bei 100 Prozent ist. „Wir müssen uns stabilisieren, im Training einen Gang hochschalten und Vollgas geben“, sagt der Trainer, der schon einen Dreier mitnehmen will.
Heessen hatte aus personellen Gründen um eine Verlegung gebeten, doch das hat der Gast natürlich nicht zu entscheiden, sondern der Staffelleiter. So könnte es sein, dass am Sonntag zwei angeschlagene Mannschaften aufeinandertreffen.
Personal: Völlig ungewiss, zahlreiche Spieler sind angeschlagen und haben nicht trainiert. Hinspiel: 7:1 für Westönnen.
Bezirksliga 4: TuS Bremen – SG Winterberg Züschen, So, 15 Uhr, Kunstrasen Bremen.
Es ist eng im Tabellenkeller der Bezirksliga 4. Drei Mannschaften weisen 16 Punkte auf, darunter Bremen. Während Neheim-Erlenbruch mit dieser Ausbeute aufgrund des besseren Torverhältnisses über dem Strich stehen, wird Bremen auf einen Abstiegsplatz geführt. „Wir haben es extrem verpasst, Big Points zu holen, obwohl wir kein gutes Spiel gemacht haben“, blickt Eren Temiz auf das 2:2 vom vergangenen Sonntag beim Schlusslicht in Allagen zurück. Da sein Team vor auch beim damaligen Schlusslicht in Neheim-Erlenbruch unterlegen war, fordert Temiz: „Wenn wir in der Liga bleiben wollen, gilt es anzufangen, zu punkten. Es kann jede Wochen was passieren“, sagt er angesichts der engen Konstellation im Tabellenkeller.
Allerdings muss er am Sonntag aus der Zuschauerrolle heraus das Spiel verfolgen. Denn nach seiner Roten Karte in Allagen für eine „Gesichtspalme“ darf er gegen Züschen die Coachingzone während des Spiels nicht betreten. „Dass ich für so eine Aktion die Rote Karte sehe, damit hätte ich nicht gerechnet. Mein Co-Trainer Kevin (Kaiser, Anm. d. Red.) wird die Mannschaft coachen, ich werden aber in der Kabine die Besprechung abhalten“, sagt Temiz mit Blick auf seine ungewohnte Rolle.
An das Hinspiel hat Temiz keine guten Erinnerungen. Bei der Niederlage vergab sein Team viele gute Chancen und lud durch Fehler den Gastgeber zum Toreschießen ein. Freude hat Temiz bereitet, dass mit Leon Schlomm in der Vorwoche in Allagen ein Spieler aus der Reserve ein Tor erzielte und das zweite vorbereitet hatte. Temiz hofft, dass die zuletzt fehlenden Johann Kaulmann und Stanley Joseph wieder dabei sein können.
Personal: L. Kaulmann (Urlaub), J. Kaulmann, Joseph (fraglich), Hinspiel: 3:1 für Winterberg Züschen.