Berühmter Youtube-Schiri „Qualle XD“ kommt in den Kreis Soest

Am kommenden Sonntag leitet der berühmte Youtube-Schiri „Qualle XD“ im Kreis Soest ein Jugendspiel - und gibt anschließend noch einen Lehrgang.
Soest – Am kommenden Sonntag pfeift Schiedsrichter „QualleXD“ – bekannt als Influencer – das Spiel der C-Juniorinnen des MFFC gegen den SC Verl. Anstoß ist um 16 Uhr auf der Sportanlage Am Ardey. Nach dem Spiel bietet „QualleXD“, der mit bürgerlichem Namen Pascal Martin heißt, einen Workshop für Interessierte an, die vielleicht mal Schiedsrichter werden möchten.
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Dazu sind maximal 30 Teilnehmer zugelassen. Die Teilnahme daran kostet 20 Euro. Pascal Martin hat in sozialen Netzwerken hunderttausende Fans. Bei TikTok, dem beliebtesten Netzwerk der Unter-18-Jährigen sind es alleine 630 000 Follower. Dort stellt der Schiedsrichter, der für den Kreis Detmold pfeift, regelmäßig Videos von seinen Spielen online.
Im Januar pfiff er etwa ein Testspiel der C-Jugend von Westfalia Rhynern gegen FC Schalke – und löste einen echten Zuschaueransturm aus. Der Schiedsrichter hat alles in einem YouTube-Video festgehalten: „Das ist einfach krank“, sagt Martin, als er auf den Platz kommt, um sich für das Testspiel der Westfalia gegen die C-Jugend des FC Schalke aufzuwärmen. „Das ist total crazy, dass so viele gekommen sind, nur um mir zuzuschauen.“
Anmeldung:
Der Eintritt zum Spiel ist natürlich frei, für den Workshop muss man sich allerdings per E-Mail an qualle@mffc-soest.de anmelden.
„Freunde, ich bin wirklich geschockt. Wie viele mir hinterherrennen, nur um Foto mit mir zu machen“, sagt „QualleXD“ in der Pause. „Ich komm‘ darauf ehrlich nicht klar. Nach dem Abpfiff ist er der Star. „QualleXD“ pfeift ab und steht mitten in einem Platzsturm. Rund 50 Jugendliche rennen auf den Schiedsrichter zu und wollen Selfies mit ihm - und natürlich nimmt sich Pascal Martin die Zeit für seine Fans.
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Übrigens stets in Begleitung eines Security-Mannes. Denn wie Martin in früheren Interviews verriet, erreichen ihn über die sozialen Netzwerke auch Drohungen. Auf seiner Plattform wirbt der 21-Jährige auf diese Art und Weise mit Erfolg für das Schiedsrichterwesen. Selbst Bundesliga-Schiedsrichter wie Patrick Ittrich und Deniz Aytekin reagieren auf seine Beiträge.